22:30 (12:16): TSB verliert auch in 2020 weiter

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Rems-Zeitung

Eine gute Stimmung habe er im Vorfeld ausgemacht, die Trainingsqualität sei gestiegen – davon übrig geblieben ist Michael Hieber, Trainer des TSB Gmünd, nicht viel. Mit 22:30 (12:16) haben sich seine Oberliga-​Handballer der H2Ku Herrenberg geschlagen geben müssen.

Sonntag, 19. Januar 2020
Timo Lämmerhirt
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„Das Schlimme an dem Ganzen ist eigentlich, dass wir gar nicht so schlecht gespielt haben. Aber wenn du 15 freie Würfe nicht im Tor unterbringst, dann geht natürlich nichts. Dazu steckst du dann noch in diesem scheiß Sumpf drin, dann geht es irgendwann nicht mehr“, konstatierte Hieber. „Wie wir so viele freie Bälle verwerfen können, das ist einfach nur Wahnsinn.“
26 Minuten sah es danach aus, als könnte der TSB den Schwung, den man sich in der Vorbereitung erarbeitet hatte, mitnehmen. 12:12 stand es zu diesem Zeitpunkt. Dann aber kassierten die Gmünder innerhalb von eineinhalb Minuten zwei Siebenmeter, die Marvin Seeger verwandelte (27., 28.). Hieber nahm noch einmal eine Auszeit. „Der Plan war, einen zu machen und keinen mehr zu kassieren“, erklärte Gmünds Spielmacher Aaron Fröhlich hinterher. Aus diesem Plan aber wurde nichts. Zunächst kassierte der TSB einen relativ leichten Treffer, abermals von Seeger, um dann im Angriff wenige Sekunden vor der Halbzeitsirene den Ball noch einmal abzugeben – 12:16 anstatt 13:14 stand es somit zur Pause. Hieber: „Ohne Not, da haben wir noch einmal drei Bälle weggeschmissen. Das sind die Punkte, die zeigen, dass das Gebilde fragil ist.“
Den ausführlichen Bericht sowie Stimmen zu dieser Partie lesen Sie in der Rems-​Zeitung am Montag.