TSB Gmünd erkämpft sich 32:32-Remis beim TV Weilstetten
Nach zuvor fünf Niederlagen am Stück hat der Handball-Oberligist TSB Gmünd mit einem Punktgewinn in Weilstetten ein wichtiges Lebenszeichen im Abstiegskampf gesendet. Über 50 Minuten lang lag der Tabellenvorletzte in Rückstand, um sich doch noch ein 32:32-Remis und in letzter Sekunde sogar den vermeintlichen Sieg zu erkämpfen – wogegen allerdings die Schiedsrichter etwas einzuwenden hatten.
Sonntag, 26. Januar 2020
Alex Vogt
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In der Schlussminute war Wolfgang Bächle erst der Ausgleich zum 32:32 und mit der allerletzten Aktion per Kontertor sogar der Siegtreffer gelungen. Die Gmünder jubelten, um dann enttäuscht festzustellen: Das Schiedsrichtergespann aus Freiburg verweigerte dem Tor die Anerkennung. Der Ball sei einen Sekundenbruchteil nach Ertönen der Schlusssirene im Netz eingeschlagen. Eine diskussionswürdige Entscheidung, wie Bächle findet: „Ich denke, dass ich es am besten beurteilen kann. Ich bin mir sicher, dass der Ball mit der Sirene drin war.“
Einen Grund, mit hängenden Köpfen die Heimreise anzutreten, gab es dennoch nicht. Mit Moral und Kampfgeist hatte die Hieber-Truppe einen weiteren Tiefschlag im Abstiegskampf abgewendet und sich einen Punkt verdient. „Großen Respekt vor dieser Leistung“, so Rilli, „wir sind immer wieder aufgestanden.“
Den ausführlichen Spielbericht von Nico Schoch und Stimmen zum Spiel lesen Sie in der Rems-Zeitung vom 27. Januar.
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