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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

32. Staufer Open: Die Nummer zwei in Deutschland

Es ist gespenstisch ruhig, wenn man den großen Peter-​Parler-​Saal im Congress-​Centrum Stadtgarten betritt. Hunderte Schachbretter aufgereiht, sitzen sich die Duellanten gegenüber und grübeln. Ab und an klickt eine Uhr. Die Staufer-​Open sind in ihre nunmehr 32. Auflage gestartet – und stolze 566 Teilnehmer sind dem Ruf gefolgt.

Freitag, 03. Januar 2020
Timo Lämmerhirt
1 Minute 22 Sekunden Lesedauer

Mit dieser Teilnehmerzahl hat die Schachgemeinschaft Gmünd, die diese Großveranstaltung von Anfang an ausrichtet, im dritten Jahr nacheinander einen neuen Rekord aufgestellt. Bereits im vergangenen Jahr hatten die Organisatoren um den Vorsitzenden Wernfried Tannhäuser nicht schlecht gestaunt, als sich 490 Spieler meldeten. Das Jahr zuvor waren es stattliche 424 Teilnehmer. Mit den nunmehr 566 Spielern richtet die Schachgemeinschaft nun das zweitgrößte Schachturnier Deutschlands aus – und muss sich laut Tannhäuser auch in Europa nicht mehr verstecken. „In Karlsruhe gibt ein Turnier mit 2000 Teilnehmern. Da kommen wir nicht heran, da sitzt aber auch ein großer Sponsor mit im Boot. Das ist aber doch alles nicht so schlecht bei uns, wenn man bedenkt, dass wir vor sechs bis sieben Jahren gar ans Aufhören gedacht hatten“, so Tannhäuser.
Damals waren es nur noch 260 bis 270 Teilnehmer und die Idee, durch die Staufer Open die Oberliga-​Mannschaft der Gmünder zu finanzieren, drohte zu scheitern. Diese Sorgen sind längst vom Tisch, der Peter-​Parler-​Saal reicht längst nicht mehr aus. Bereits im vergangenen Jahr hatte man den Leutze Saal dazugebucht. In diesem Jahr dann musste man auch noch die Trennwände herausnehmen, damit man zusätzliche Tische aufstellen kann, verrät Tannhäuser grinsend. „Wir hätten in diesem Jahr bis zu 600 Teilnehmer gepackt und kurz sah es auch so aus, als würden wir diese Zahl erreichen. Doch es haben letztlich noch knapp 30 Teilnehmer kurzfristig abgesagt“, verrät der Organisator.
20 Leute umfasst sein Orga-​Team. Und dieses macht seinem Namen bei den Staufer Open auch alle Ehre. „Wir buchen sogar die Zimmer für die Teilnehmer. Für die Großmeister bekommen wir einige Freizimmer in Hotels, sonst würden einige gar nicht kommen“, so Tannhäuser.

Der ausführliche Bericht ist in der heutigen Ausgabe der Rems-​Zeitung nachzulesen.

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