Landestheater zeigt den guten Menschen von Sezuan im Stadtgarten
Foto: LTT
Das Landestheater Tübingen zeigte „Der gute Mensch von Sezuan“ im Stadtgarten und zeigte eine coronagerechte, aber kreative Fassung. Dabei wird eine eindeutige Botschaft von Berthold Brecht herausgearbeitet.
Donnerstag, 15. Oktober 2020
Eva-Marie Mihai
40 Sekunden Lesedauer
Nur das Gute wollen ist naiv, solange die Verhältnisse so bleiben, wie sie sind. Diese Erkenntnis liegt Brechts gutem Menschen von Sezuan zugrunde und deshalb hat er den Schlussappell verfasst.
Am Mittwoch gastierte das Landestheater Tübingen mit dem Brechtstück im Stadtgarten und zeigte eine coronagerechte, aber durchaus kreative Fassung. Die Stadt Sezuan, das sind
15 Kojen, in welchen die Bürger leben. Der Tabakladen als Ort des Guten wird herausgelöst, das Fabrikkontor, in welchem die bestehenden Verhältnisse tradiert werden, ist fester Bestandteil des städtischen Gefüges. Es ist eine Koje, die beides darstellt, sie wird von beiden Seiten genutzt und ist damit Symbol für die Einheit von Wollen und Müssen.
Es hätte eine beeindruckende Aufführung werden können, schreibt unser Rezensent. An was es gefehlt hat, lesen Sie am 16. Oktober in der Rems-Zeitung.
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