TV Wetzgau: Siegen – und auf Konkurrenz hoffen
Die Saison der Bundesliga hat erst begonnen, da geht am Wochenende auch schon die Vorrunde wieder zu Ende. Grund? Natürlich, wie könnte es im Moment anders sein, ist Corona. Die Kunstturner des TV Wetzgau beenden die Staffel B mit dem Heimkampf gegen den Stadtsportverein Singen. Beginn in der ausverkauften Gmünder Großsporthalle ist am Samstag um 18 Uhr.
Donnerstag, 15. Oktober 2020
Alex Vogt
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Das hört sich jetzt zunächst einmal nach viel „Hätte, wenn und aber“ an. Doch wenn alles normal läuft, wären alles andere als Siege für die Gmünder und die Saarländer ganz dicke Überraschungen. Trainer Paul Schneider geht die Aufgabe in heimischer Halle mit großer Zuversicht an: „Wir wollen gewinnen.“ Er fordert von seinem Team aber volle Konzentration und keinerlei Hochmut: „Wenn wir unsere Leistungsstärke abrufen, dann sind wir stark genug besetzt, um Singen zu schlagen. Alles weitere haben wir nicht in eigener Hand.“
Dabei aber spricht auch alles für einen Sieg der TG Saar im Kampf gegen Vinnhorst, das im Moment auf dem zweiten Tabellenplatz (zwei Gerätepunkte besser als der TVW) rangiert. Doch rein von der Besetzung der Teams wäre alles andere als ein saarländischer Erfolg eine Sensation: „Wir sind uns sicher, dass die TG uns nicht enttäuschen wird.“
Damit wäre für die Gmünder der Weg ins Halbfinale, das aller Voraussicht nach in Gmünd stattfinden könnte, geebnet. Doch so weit will Schneider noch nicht denken: „Wir werden uns jetzt um Singen kümmern und dann weiter sehen.“
In eigener Hand aber hat der TV Wetzgau das Hygienekonzept in der Großsporthalle. Längst sind die 270 Tickets (mehr Zuschauer lassen die Corona-Auflagen nicht zu) verkauft und so gesehen turnt der TVW in diesen verrückten Zeiten vor ausverkauftem Haus.
Den ausführlichen Vorbericht lesen Sie in der Rems-Zeitung vom 16. Oktober.
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