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Ostalb-​Gemeinden verbinden Freundschaften zur ehemaligen DDR

Auch wenn es den Landkreis Zschopau in der ehemaligen DDR in der Form nicht mehr gibt: Die Beziehungen zu der Ostalb haben weiterhin Bestand. Wie das Beispiel Ruppertshofen zeigt.

Freitag, 02. Oktober 2020
Eva-Marie Mihai
55 Sekunden Lesedauer

„Verwaltungshilfe“ war der offizielle Titel. Ein graue, bürokratische Bezeichnung für eine Partnerschaft, die heute in Feuerwehrfesten und gemeinsamen Wanderungen gelebt wird. Als vor 30 Jahren zum ersten Mal der Tag der Deutschen Einheit gefeiert wurde, war das der Startschuss für eine Freundschaft zwischen dem Ostalbkreis und dem damaligen Landkreis Zschopau im Freistaat Sachsen. Sein Gebiet liegt heute im Erzgebirgskreis, die Verwaltung sitzt in der Stadt Zschopau.

Der damalige Ostalb-​Landrat Dr. Diethelm Winter hatte dazu eingeladen, den Kreis in der ehemaligen DDR zu besuchen. Denn Baden-​Württemberg hatte Sachsen zu der Zeit besagte „Verwaltungshilfe“ versprochen. Konkret wurde aus dem Landratsamt ein Mitarbeiter für zwei Jahre nach Zschopau abgeordnet, erzählt Susanne Dietterle, Sprecherin des Landratsamts. Einzelne Bereiche aus der Verwaltung hatten Handreichungen gegeben und erklärt, wie die Organisation im Ostalbkreis ablief. Und weil Zschopau bekannt für seine Motorräder war, schenkte der Kreis dem Ostalbkreis zwei Exemplare davon, die jahrelang im Landratsamt in Aalen aufgestellt waren. Doch nicht nur auf Kreisebene gab es Verbindungen. Viele Ostalb-​Bürgermeister reisten damals mit.

Von der Aufbauarbeit zur echten Freundschaft. Wie die Partnerschaft heute, 30 Jahre nach der Wiedervereinigung, gestaltet ist, lesen Sie am 2. Oktober in der Rems-​Zeitung.

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