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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Moscheen im Lockdown: So gehen Gmünder Muslime mit Corona-​Regeln um

Von den Schließungen im November ausgenommen sind neben den Kirchen auch die Moscheen. Die muslimische Gemeinde in Schwäbisch Gmünd hat den Besuch dort aber weitestgehend begrenzt.

Samstag, 31. Oktober 2020
Eva-Marie Mihai
49 Sekunden Lesedauer

In der Ditib-​Moschee in Schwäbisch Gmünd werden die Coronaregeln strikt eingehalten, sagt der Vorsitzende Emin Cakmak. Er hat die Auswirkungen der Krankheit am eigenen Leib erfahren. „Im August war ich acht Tage im Krankenhaus.“ Wo genau er sich mit den Coronaviren angesteckt hat, kann er nicht zuordnen. Unerklärlich bleibt ihm auch der Umstand, dass er als einziger in seiner Familie positiv getestet wurde. Während die Kinder negative Testergebnisse hatten, bekam er immer stärkere Symptome, wurde schlapp, hustete stark, bis er letztendlich im Krankenhaus beatmet werden musste. „Es fühlt sich an, als würde einem ständig ein Kissen auf die Nase und den Mund gedrückt.“ So eine Erfahrung gönne er keinem.
Dabei habe er das Virus auch schon vorher ernst genommen. Nachdem es zu einem Coronaausbruch mit mehr als hundert Erkrankten nach einer Beerdigung in der Ditib-​Moschee gegeben hatte, veröffentlichte Cakmak eine Mitteilung.

Feste fallen in den Moscheen gerade flach. Außer Beerdigungen. Welche Regeln hier gelten und wie im Gebetsraum der Abstand eingehalten werden soll, lesen Sie am Samstag in der RZ.

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