Zirkus Alaska: Gleich nach dem hoffnungsvollen Neustart der zweite Lockdown

Bettringen

Rems-Zeitung

Der seit März am Lindenfeld in Bettringen gestrandete Familien– und Wanderzirkus Alaska ist nun zum zweiten Mal von der Corona-​Krise hart getroffen worden. Bereits kurz nach dem Neustart mit gutbesuchten Vorstellungen mussten die Akteure wegen des aktuellen Lockdowns ihre Arbeit erneut einstellen. Angesichts des bevorstehenden Winters macht sich in der kleinen Zirkusstadt Furcht und Verzweiflung breit.

Dienstag, 10. November 2020
Heino Schütte
48 Sekunden Lesedauer

„Dieses Herumstehen und Abwarten ist nicht unser Ding. Wir wollen arbeiten, die Show ist unser Leben“, so beschreibt Artistin und Chefin Natascha Köllner die unglückliche, ja dramatische Situation. In achter Familiengeneration (seit 1812) gibt es den Zirkus „Alaska“. Doch in eine solche Notsituation, so beschreibt auch Familienoberhaupt und Zirkusdirektor Alois Frank, sei das Unternehmen noch nie geraten. Nunmehr schon seit März hat Corona beziehungsweise das staatliche Regelwerk für Beschränkungen bei Publikumsveranstaltungen den Zirkus auf dem Feld beim Edeka-​Markt zwischen Bettringen-​Lindenfeld und Weiler festgesetzt und lahmgelegt. Im Oktober keimte Hoffnung. Endlich konnten wieder Vorstellungen gegeben werden. Jetzt jedoch folgte der zweite Lockdown für das kleine Zirkusunternehmen, das viele Ausgaben und keine Einnahmen mehr hat. Und nun steht auch noch der Winter vor der Tür. Viele Menschen helfen. Mehr darüber am Mittwoch in der Rems-​Zeitung.