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So unterstützen Soldaten das Gesundheitsamt in Aalen

31 Gesundheitsämter im Land werden derzeit von der Bundeswehr unterstützt. In Aalen hilft das Transporthubschrauberregiment Niederstetten. Die Soldaten erfassen Daten und telefonieren mit Betroffenen. Das hat manchmal auch seine Tücken.

Samstag, 14. November 2020
Eva-Marie Mihai
52 Sekunden Lesedauer

Eigentlich fehlt nur noch der epische Soundtrack über der Szene in der Aalener Ulrich-​Pfeifle-​Halle. Dazu eine Aufnahme der Bundeswehrrucksäcke im Eingang, Schwenk über den hinteren Bereich, der mit Bauzäunen und Planen abgetrennt ist und einen Leutnant, der einer Gruppe Soldaten etwas erklärt — alle in Tarnfarben gekleidet. Hört sich an wie der Start einer Serie oder eines Blockbusters. Und ist doch Realität.

Soldaten unterstützen das Gesundheitsamt seit dem 2. November bei der Nachverfolgung von Kontaktpersonen. Zu Beginn der Woche waren es noch 20 Soldaten, mittlerweile sind es 40 Soldaten des Transporthubschrauberregiment Niederstetten, die in Aalen aushelfen. „Als wir angefangen haben, waren es etwa 30 Infizierte pro Tag, mittlerweile sind es hundert plus“, sagt Hauptfeldwebel Toni Rupprecht, der durch das Gebäude führt. Er steigt die Treppen hoch in den Clubraum. Dort sitzen drei Männer mit den Rücken zu den Besuchern. Keiner der Soldaten dreht sich um, als Rupprecht zu erzählen beginnt. „Hier werden die Daten des Gesundheitsamtes entgegengenommen, Laborbefunde erfasst. Dann wird die Arbeitslast auf die Telefonisten verteilt“, sagt Rupprecht.

Wie die Zusammenarbeit funktioniert, lesen Sie in der Samstagsreportage.

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