Die Minimalisten von der Brenz
Zwei Tore hat Fußball-Zweitligist 1. FC Heidenheim in den vergangenen drei Partien geschossen und dabei die Fabelzahl von sieben Punkten erreicht. Die Mannschaft von Frank Schmidt zeichnet sich im Jahresendspurt vor allem dadurch aus, unglaublich effektiv zu sein. Und die Null steht auch wieder bei den Brenzkickern und soll auch an diesem Freitag (18.30 Uhr) beim VfL Bochum wieder hinten stehen.
Donnerstag, 17. Dezember 2020
Alex Vogt
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Zwei Tore für sieben Punkte, viel effektiver geht es wohl nicht. Die Heidenheimer Kicker sind derzeit minimalistisch unterwegs, positiv ausgedrückt: aktuelle Meister der Effektivität. Die Null hinten zu halten dürfte vor allem beim kommenden Gegner eine Menge Arbeit hervorrufen. Die Bochumer haben in den vergangenen beiden Heimspielen für Furore gesorgt, Schmidt benutzte gar das Wort „brilliert“. 5:0 hatte man den Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf besiegt, mit 3:0 den SC Paderborn. „Das sagt sehr viel über die Mannschaft aus“, so Schmidt. Ebenfalls mehr als eine Duftmarke war sicherlich auch der 3:1-Auswärtserfolg beim Hamburger SV. Davor aber verloren die Bochumer beispielsweise gegen Fürth daheim mit 0:2, unschlagbar sind die Mannen von Thomas Reis, einem alten Weggefährten Schmidts, also auch nicht.
Personell hat der Heidenheimer Übungsleiter überhaupt keine Probleme, wird aber auch in der Ruhrmetropole wieder in seinem breiten Mittelfeld rotieren, rotieren müssen. Maximal auf Wehwechen wird Schmidt reagieren müssen, verletzt ist niemand. Drei Spiele in sechs Tagen sind ambitioniert, auch für Profifußballer.
Den ausführlichen Vorbericht von unserem Redakteur Timo Lämmerhirt lesen Sie in der Rems-Zeitung vom 18. Dezember.
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