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Max Häfner: „An guten Tagen können wir sogar die Top Drei schlagen“

Kräftig Respekt erarbeitet hat sich der Gmünder Max Häfner mit dem TVB Stuttgart in den vergangenen Wochen. Die „Wild Boys“ sind die größte Überraschung der Saison und zählen als Tabellenvierter unerwartet zur Spitzengruppe der Handball-​Bundesliga. Er bekomme derzeit oft zu hören, „dass es Spaß macht, uns zuzuschauen“, berichtet Häfner nicht ohne Stolz.

Freitag, 04. Dezember 2020
Alex Vogt
1 Minute 39 Sekunden Lesedauer

Nach den Erfolgsgründen, Lobeshymnen von prominenter Seite und internationalen Träumen erkundigte sich Nico Schoch im Interview beim 24-​jährigen Lehramtsstudenten.

Der THW Kiel, die Rhein-​Neckar Löwen, die SG Flensburg – und auf Platz vier folgt schon der TVB Stuttgart. Beim Blick auf die aktuelle Tabelle müssen sich viele Fans verwundert die Augen reiben. Sie auch, Herr Häfner?
Das ist auf jeden Fall sehr ungewöhnlich – im positiven Sinne. Sowohl ich in meiner Karriere als auch der TVB als Verein haben das noch nie erlebt. Allerdings täuscht die Tabelle noch etwas, denn wir haben bereits das ein oder andere Spiel mehr absolviert als einige Gegner, die hinter uns stehen. Für den Moment ist es dennoch ganz schön anzusehen.

Der TVB wirkt weitaus gefestigter als noch vor einem Jahr, als es einen großen Umbruch gab. Haben Sie insgeheim mit dieser hervorragenden Startbilanz gerechnet?
Ich war guter Dinge, dass wir einen besseren Start hinlegen. Weil wir einfach deutlich eingespielter sind. Das hat sich bereits im Laufe der vergangenen Saison abgezeichnet, als wir viele gute Ergebnisse eingefahren haben. Auf das, was wir uns dort erarbeitet haben, konnten wir in der Vorbereitung aufbauen.

Starke Torhüter können bekanntlich Spiele im Alleingang entscheiden. Mit Nationalkeeper Johannes Bitter hat der TVB einen solchen Mann in seinen Reihen, der im November allerdings positiv auf das Coronavirus getestet wurde und sich zwei Wochen in Quarantäne begeben musste. Hätten Sie erwartet, dass der TVB auch ohne Bitter konstant punktet?
Na ja, in Erlangen (25:34-Niederlage, Anm. d. Red.) haben wir uns ohne ihn extrem schwer getan. Insgesamt aber gab es wenig Ausschläge nach unten. Mit Primoz Prost haben wir einen sehr guten zweiten Mann in der Hinterhand. Über Jogi brauchen wir dennoch nicht zu diskutieren. Wenn er dabei ist, sind wir ein gutes Stück besser. Es gibt keinen vergleichbaren Torhüter in der Bundesliga. Wir wissen, was wir an ihm haben. Umso mehr freut es uns zu sehen, dass wir auch mithalten können, wenn er nicht dabei ist. Das gibt der ganzen Mannschaft einfach ein gutes Gefühl.

Das ausführliche Interview lesen Sie in der Rems-​Zeitung vom 5. Dezember.

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