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Nachrichten Alfdorf

Alfdorfer „Hummelgautsche“ war Treffpunkt einer mutmaßlichen rechten Terrorzelle

Am vergangenen Freitag, der auch noch der Valentinstag gewesen ist, sind Razzien in gleich sechs Bundesländern gegen eine mutmaßliche rechtsextreme Terrorzelle vorgenommen worden, bei der zwölf Männer festgenommen werden konnten. An diesem Sonntag nun wurde bekannt, dass sich diese Terrorzelle im beschaulichen Alfdorf, auf dem Grillplatz an der „Hummelgautsche“ gegründet haben soll, so berichten es die Tagesschau und der SWR unisono.

Sonntag, 16. Februar 2020
Timo Lämmerhirt
54 Sekunden Lesedauer

Und plötzlich sind diese Schlagzeilen ganz nah. Vor und neben der Vaihinghöfer Sägmühle, der sogenannten „Hummelgautsche“, dessen Geschichte bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht, sollen sich die Rechtsextremen getroffen haben. 1973 wurde die Mühle, die auch heute noch über ihr Wasserrad verfügt, von der Gemeinde Alfdorf gekauft. Bis Ende der 50er Jahre war sie noch in Betrieb. Seit diesem Sonntag hat sie bundesweite Berühmtheit erlangt – wenngleich sie darauf sicher gerne verzichtet hätte.
Erst Anfang dieses Monats hatte Ronald Krötz die Bürgermeisterwahl in Alfdorf gewonnen. Wenngleich er noch nicht offiziell in Amt und Würden ist, dürfte in nächster Zeit einiges auf ihn zukommen. Auf Anfrage der RZ am Sonntag konnte er zum Treffpunkt Hummelgautsche nicht viel sagen, ihm sei diese Nachricht gänzlich neu gewesen. In den Köpfen der mutmaßlichen Rechtsextremen sei schon ziemlich deutlich gewesen, in welche Richtung es bei potenziellen Anschlägen hätte gehen können.

Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Rems-​Zeitung am Montag.

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