TSB Gmünd: Die nächste bittere Schlussminute
Das zweite Heimspiel in Folge mit 32:33 verloren. Und das erneut durch einen Gegentreffer in letzter Sekunde. Der Handball-Oberligist TSB Gmünd hat auf seiner nunmehr zehn Spiele andauernden Durststrecke den nächsten niederschmetternden Moment durchlebt. Der von der Taktik der Hausherren verblüffte Tabellenerste SG Pforzheim/Eutingen entführte überaus glücklich beide Punkte aus der Großsporthalle.
Sonntag, 01. März 2020
Alex Vogt
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Die TSBler hatten zwar gezeigt, wozu sie imstande sind und dass sie im Abstiegskampf trotz sechs Punkten Rückstand zum rettenden Ufer noch längst nicht bereit sind, die Flinte ins Korn zu werfen. Wie bereits drei Wochen zuvor gegen Weinsberg wäre mindestens ein Punkt, wenn nicht sogar ein Sieg verdient gewesen – so aber zieht sich die Schlinge für den Tabellenvorletzten bedrohlich zu.
Das Gmünder Trainerteam hatte sich etwas Besonderes einfallen lassen, um den Tabellenführer zu knacken. Knapp über die Hälfte der Spielzeit hinweg blieb das eigene Tor unbehütet – weil Hieber und sein Co-Trainer Andreas Rascher im Angriff konsequent auf einen zusätzlichen siebten Feldspieler setzten. „Wir wollten sehen, wie Pforzheim reagiert“, so Hieber. Das Experiment glückte und wurde nur in der Anfangsphase mit zwei schnellen Gegentoren bestraft, weil der TSB diszipliniert auftrat und die Fehlerquote gering hielt.
Den ausführlichen Spielbericht und Stimmen zum Spiel lesen Sie in der Rems-Zeitung vom 2. März.
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