Direkt zum Inhalt springen

Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Corona-​Tests werden wegen Patzer im Labor wiederholt: Bis zu 130 Betroffene in Gmünd

Die Patienten, die sich am Dienstag vor einer Woche im Gmünder Testzentrum auf das Coronavirus untersuchen lassen haben, müssen den Abstrich wiederholen. Das ist der Grund.

Montag, 23. März 2020
Eva-Marie Mihai
56 Sekunden Lesedauer

Die Wiederholung des Abstrichs könne bis zu 130 Personen betreffen, sagt Dr. Bertold Schuler. Der Grund dafür ist ein Patzer eines Labors in Ravensburg, das die Abstriche auswertet. Die notwendigen Chemikalien hatten dort gefehlt.

Am Montagnachmittag stellte sich zwar heraus, dass der Fehler behoben und die Tests nun doch auswertbar seien. Allerdings habe man den Patienten schon Bescheid gegeben, sagt Schuler. Es werde zu chaotisch, wenn man nur einzelne nachhole. Daher sollen alle von ihren Hausärzten benachrichtigten Patienten noch einmal zum Testzentrum kommen und einen neuen Abstrich machen lassen.

Die Abläufe an der Drive-​In-​Stelle seien optimiert worden: Was bisher handschriftlich festgehalten wurde, funktioniere jetzt elektronisch. An den ersten beiden Tagen seien jeweils rund 130 Abstriche gemacht worden, mittlerweile habe sich die tägliche Zahl zwischen 70 und 80 eingependelt. „Es macht einen ruhigen Eindruck“, sagt Schuler. Die Datenerfassung sei schneller, Auto werden in zwei bis drei Minuten durchgeschleust. Das Problem Schutzanzug sei zumindest für die kommenden zwei Wochen noch nicht akut – bis dahin hoffe man auf eine neue Lieferung für das Testzentrum. Allerdings seien die Kriterien verschärft worden, künftig werden nur solche getestet, die auch Fieber haben.

Lesen Sie den gesamten Text am 24. März in der Rems-​Zeitung.

14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung

5847 Aufrufe
227 Wörter
1491 Tage 21 Stunden Online

Beitrag teilen

Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 1491 Tagen veröffentlicht.


QR-Code
remszeitung.de/2020/3/23/corona-tests-werden-wegen-patzer-im-labor-wiederholt-bis-zu-130-betroffene-in-gmuend/