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Nachrichten Ostalb

„Donnerschläge“ am Mittwoch: Verursacht von Eurofightern über Aalen und Göppingen

Überschallflüge von Kampfjets haben am Mittwoch bei vielen Menschen im Ostalbkreis für erhebliche Beunruhigung gesorgt. Gleich zweimal wurde von den Maschinen die Schallmauer durchbrochen, was am Boden als explosionsartige Geräusche wahrgenommen wurde. Auf Anfrage der Rems-​Zeitung hat das Luftfahrtamt der Bundeswehr am Donnerstag nähere Einzelheiten dazu erklärt.

Donnerstag, 05. März 2020
Heino Schütte
50 Sekunden Lesedauer

Das Luftfahrtbundesamt hat auch aufgrund mehrerer Anrufe von besorgten Bürgern die Radardaten ausgewertet. Demnach handelte es sich beim ersten Überschallknall um 11.56 Uhr um ein Kampfflugzeug der Bundeswehr vom Typ Eurofighter. Der Kampfjet flog oberhalb von Aalen im Überschallbereich und befand sich dabei nach Angaben der Bundeswehr in einer Höhe von 40200 Fuß über Grund (12253 m), bei einer Geschwindigkeit von 871 Knoten (1613 km/​h). Der zweite „Donnerschlag“, der vor allem im Gmünder Raum als sehr heftig und teils sogar mit einer Druckwelle wahrgenommen wurde, folgte um 19.06 Uhr, gleichfalls verursacht durch einen Eurofighter, diesmal im Luftraum über Göppingen. Dieser flog in einer Höhe von 39940 Fuß über Grund (12174 m), bei einer Geschwindigkeit von 780 Knoten (1445 km/​h). „Bei beiden Flügen wurden die flugbetrieblichen Bestimmungen eingehalten“, so ergab die Überprüfung des Bundeswehr-​Luftfahrtamtes. Es habe sich um Trainingsflüge gehandelt. Mehr zum Thema am Freitag in der Rems-​Zeitung.



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