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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Wildkräuter-​Serie: Entdeckungstour entlang des Josefsbaches

Mit dem Stadtumbau 2012 ist am Josefsbach ein wahres Wildkräuter-​Paradies entstanden. Ein Spaziergang mit Kräuterpädagogin Beate Kessler gibt Einblick in diesen ganz besonderen Reichtum der Natur. Wohin ihr Auge auch blickt an diesem Dienstagnachmittag – Wildkräuter wachsen am Josefsbach zuhauf. Scharbockskraut, Löwenzahn, Wilder Salbei, Nelkenwurz, Spitzwegerich oder Brennnessel – das ist nur eine kleine Auswahl dessen, was hier alles wächst.

Dienstag, 14. April 2020
Nicole Beuther
54 Sekunden Lesedauer

Doch auch wenn es viel Essbares gibt, so gibt es doch einiges zu beachten. Unter anderem gilt: Wer auf städtischen Flächen Wildkräuter ernten möchte, der braucht eine Genehmigung hierfür. Und wer diese Genehmigung hat, der darf nur für den persönlichen Gebrauch ernten.
Beate Kessler macht bei der Kräuterwanderung noch auf ein anderes wichtiges Detail aufmerksam: Es kommt immer auch auf den Zeitpunkt der Ernte an. Ist etwa beim Scharbockskraut ein winziges weißes Brutknöllchen zu erkennen, dann wird vom Verzehr abgeraten. „Das Scharbockskraut ist kein Kraut, welches unseren täglichen Speiseplan bereichert, es kann nur eine sehr kurze Zeit, noch vor der Blüte und bevor die Pflanze so genannte Brutknöllchen bildet, verzehrt werden“, erklärt die Kräuterpädagogin, die eine Pflanze vor der Ernte stets sehr genau betrachtet.

Was es bei Scharbockskraut, Kornelkirschen und Huflattich alles zu beachten gibt — diese drei Wildkräuter stehen im Mittelpunkt des zweiten Teils unserer Serie — das steht am Mittwoch in der Rems-​Zeitung.

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