Ralf Wiedemann: „Mitglieder müssen Vereinen die Stange halten“
Auch für den Stadtverbandsvorsitzenden Sport, Ralf Wiedemann, ist die Zeit der Corona-Pandemie natürlich eine ganz spezielle. Auf diversen Veranstaltungen kann er sich derzeit nicht blicken lassen – schlichtweg, weil es keine gibt. Das heißt aber nicht, dass er sich nicht seine Gedanken zur Gmünder Sportwelt macht, wie er im Interview mit unserem Redakteur Timo Lämmerhirt gesagt hat.
Donnerstag, 23. April 2020
Timo Lämmerhirt
1 Minute 33 Sekunden Lesedauer
Mir ist es ganz wichtig, dass die Mitglieder der Vereine und natürlich auch die Sponsoren den Vereinen in dieser schwierigen Zeit einfach die Stange halten. Um den Sport zu erreichen, wie er vor Corona war, brauchen wir einfach die Mitglieder der Vereine und die Sponsoren, da brauchen wir die Solidarität. Selbst wenn es jetzt sicherlich auch bei einigen Sponsoren zu schwierigen Zeiten kommt. Nur durch den Zusammenhalt werden wir das gemeinsame Sporttreiben wieder erreichen können. Die Vereine sind von jedem einzelnen Mitglied abhängig.
Es wäre doch wirklich sehr schade, wenn jetzt die Mitglieder sagen würden: Ich habe jetzt keine Leistung, darf nicht Tennis spielen, darf nicht in die Halle, darf das Sportgerät nicht nutzen also muss ich meine Konsequenzen daraus ziehen. Die Mitglieder sollten jetzt ihre Unterstützung anbieten, mehr denn je. Ich sehe den Mitgliedsbeitrag als Eintrittsgeld, dass ich an der Sportgemeinschaft Verein teilnehmen darf.
Diesbezüglich habe ich noch keine Rückmeldungen von Vereinen erhalten.
Nein, das ist richtig. In erster Linie sind das die Vereine, die mich direkt ansprechen, mit denen habe ich natürlich Kontakt, mit denen tausche ich mich aus. Über die Homepage versuchen wir die Vereine natürlich ebenfalls zu informieren. Ganz aktuell werden wir in Kürze aber noch einmal ein Schreiben von der Stadt und dem Stadtverband Sport an die Vereine aussenden, um noch einmal auf die Dinge wie Verschiebungen von Hauptversammlungen aufmerksam zu machen oder dass die Sportstättenbeschränkung erst einmal bis zum 3. Mai Bestand haben wird.
Das ausführliche Interview lesen Sie in der Donnerstagsausgabe der Rems-Zeitung.
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 1436 Tagen veröffentlicht.