Nachfrage beim DRK nach Hausnotrufen sinkt

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Einerseits hilfsbedürftig, andererseits Angst vor Kontakten: DRK-​Mitarbeiter Franz Hörsch spricht von einer paradoxen Situation.

Dienstag, 07. April 2020
Eva-Marie Mihai
46 Sekunden Lesedauer

Besonders die Personengruppe der Risikopatienten muss sich derzeit schützen und zu Hause bleiben. Diese älteren Menschen, Personen mit chronischen Erkrankungen, Behinderungen oder besonderen Risiken sollten auch jetzt in ihren eigenen vier Wänden im Notfall schnelle und zuverlässige Hilfe erhalten. Um diese Hilfe zu gewährleisten, ist der DRK-​Hausnotruf das optimale Mittel.
„Wir stellen in unserer Region fest, dass die Menschen vorsichtig sind“, sagt der zuständige DRK-​Mitarbeiter Franz Hörsch. „Es ist völlig paradox, dass Menschen, die der Hochrisikogruppe angehören und soziale Kontakte meiden sollen, eine geringere Nachfrage nach Hausnotrufen haben als vor der Coronakrise.“ Normalerweise stellen die Angehörigen den Erstkontakt her. Ihm sei unklar, ob der Kopf zu voll sei oder ob sie die Angst vor Menschen, die das Haus betreten, von einer Anmeldung abhält.
Bei Beratung und Installation hat der DRK-​Kreisverband Schwäbisch Gmünd e.V. auf neue Sicherheitsaspekte reagiert, die die Corona-​Krise erfordert. Die Beratung durch einen Experten erfolgt telefonisch. Alle notwendigen Daten werden telefonisch oder schriftlich übermittelt – ohne persönlichen Kontakt.
Den ganzen Text lesen Sie am 7. April in der RZ.