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Judozentrum Heubach bietet Online-​Trainingseinheiten an

Die Verantwortlichen des Judozentrums Heubach um Trainer Sven Albrecht haben sich einiges einfallen lassen, um auch in Corona-​Zeiten die eigenen Judoka zu fördern. Durch Video– und Onlinetrainingsangebote wird das Motto „Getrennt miteinander trainieren“ mit Erfolg verwirklicht. Die sportlichen Aushängeschilder des Judozentrums Heubach wie Alina Böhm, Mirjam Wirth und Lea Schmid sind ebenfalls fleißig am Trainieren.

Freitag, 01. Mai 2020
Alex Vogt
1 Minute 33 Sekunden Lesedauer

Auch das Judozentrum Heubach musste wegen der Ausbreitung des Coronavirus Mitte März seinen Trainingsbetrieb bis auf weiteres einstellen und sein Dojo in der Rosensteinhalle schließen. Zuhause zu bleiben war plötzlich auch für die Heubacher Judoka das oberste Gebot. Das Vereinsleben steht seither aber nicht still – ganz im Gegenteil. Denn seither wird fleißig Judo im Homeoffice betrieben. „Wir haben peu à peu damit angefangen“, sagt Trainer Sven Albrecht. „Erst gab es für die kleineren Judoka Wochenaufgaben im kreativen und sportlichen Bereich.“ Neben koordinativen Übungen ging es für die Altersklassen U 10 und U 12 beispielsweise darum, eine Urkunde anzufertigen, ein Maskottchen zu bauen oder ein Logo für die Judokinder aus Heubach mit den Buchstaben J, Z und H zu entwerfen.
Die älteren Heubacher Judoka wurden zunächst mit Trainingsplänen und dann mit Trainingstipps über das Handy versorgt. „Wir nennen das ‘Getrennt miteinander trainieren’. Was cool ist: Ich erreiche damit Leute, die ich sonst nicht erreiche“, so Albrecht. Also nicht nur die, die in der Region wohnen. Auch Sportler, die in Hamburg oder Ludwigsburg daheim sind, hätten schon mitgemacht. Albrecht nennt einen weiteren Vorteil: „Wir erreichen damit auch viele unterschiedliche Altersklassen. Die Jüngsten sind 13 und die Ältesten 73 Jahre alt.“ Schon bis zu 50 Teilnehmer seien dabei gewesen. Seit den Osterferien ist Sven Albrecht umgestiegen, bietet nun Online-​Trainingseinheiten an.
Anders stellt sich die aktuelle Situation für Kaderathletin Alina Böhm dar. Der Olympiastützpunkt in Stuttgart und der Bundesstützpunkt in Sindelfingen sind mittlerweile wieder offen. „Für Krafttraining, aber mit Sicherheitsabstand“, sagt die Böbingerin über die dortigen eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten. Sie hat sich entschlossen, erst einmal weiterhin in Heubach zu trainieren – in der Praxis „Physletiks“ von ihrer Mutter Simone Böhm, die dort Physiotherapie und Athletiktraining anbietet. „Dort gibt es alles, was ich brauche. Momentan lege ich meinen Fokus auf Grundlagenausdauer und Krafttraining, um mich physisch weiterzuentwickeln“, so Böhm.

Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Rems-​Zeitung vom 2. Mai.

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