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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Menschen mit Behinderung und ihre Pflegekräfte im Corona-​Abseits

Menschen brauchen soziale Kontakte, eine Struktur in ihrem Leben und Menschen, die ihnen vertraut sind. Was für alle gleichermaßen gilt, hat eine noch viel größere Bedeutung für Menschen mit einer geistigen Behinderung oder mit Mehrfachbehinderungen. Ein Gespräch mit dem Geschäftsführer der Lebenshilfe Schwäbisch Gmünd, Jörg Sadowski, und der Wohnbereichsleiterin Gabriele Leidig verdeutlicht die Situation, die ihre Bewohner seit Mitte März aushalten, und die die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen schon so lange mittragen.

Dienstag, 12. Mai 2020
Edda Eschelbach
48 Sekunden Lesedauer

Es fällt schon vielen gesunden Erwachsenen schwer, auf all das verzichten zu müssen. Kinder vermissen ihre Freunde, alte Menschen in den Pflegeheimen den Kontakt zu ihren Familien. Wie viel schwerer mag es sein, wenn plötzlich all das wegbricht, der Mensch aber nicht verstehen kann warum. Warum er nicht mehr auf Leute zugehen darf, ihnen nicht die Hand geben darf. Warum die, die ihn sonst so gut und liebevoll versorgen, plötzlich eine Maske im Gesicht tragen. Warum er nicht mehr von den Lippen lesen kann oder das Lächeln des Gegenübers nicht mehr sieht. Jörg Sadowski und Gabriele Leidig erzählen in der Rems-​Zeitung am 13. Mai, wie Corona das Leben für Menschen mit Behinderung und die Menschen, die in den Einrichtungen arbeiten, verändert hat.

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