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Samstagsreportage: Training in Corona-​Zeiten

In Baden-​Württemberg darf seit zwei Wochen im Freien und ohne jeglichen Körperkontakt wieder trainiert werden. Aufgrund von Abstandsregeln und Hygienebestimmungen sind die Trainingseinheiten aber mit denen vor der Corona-​Pandemie nicht vergleichbar. Doch sowohl bei den Leichtathleten der LG Staufen als auch beim Tennisverein Gmünd überwiegt die Freude, dass überhaupt wieder ein Training und dadurch auch soziale Kontakte möglich sind.

Freitag, 22. Mai 2020
Alex Vogt
1 Minute 24 Sekunden Lesedauer

Lange acht Wochen waren es, während denen den Leichtathleten der LG Staufen nichts anderes übrig blieb als sich zu Hause fit zu halten. Krafttraining mit Wasserflaschen oder Liegestützen zwischen zwei Stühlen – beim Heimtraining war Kreativität gefragt. Für dieses Improvisationstalent lobt Lutz Dombrowski seine Schützlinge. Der Trainer der LG Staufen stellt aber rückblickend auch klar: „Das war nicht vergleichbar mit dem Training hier vor Ort.“
Im Stadion des Beruflichen Schulzentrums auf dem Hardt darf die LG Staufen offiziell seit dem 11. Mai wieder unter Auflagen trainieren. „Das ist mit starken Einschränkungen verbunden“, verweist Dombrowski auf die einzuhaltenden Abstandsregeln und Hygienebestimmungen und das ausschließlich in Kleingruppen erlaubte Training. Dies ist zunächst einmal bis zum 30. Mai auf zwei Gruppen mit jeweils 20 Leichtathleten der AK 15 und U 18 sowie der U 20, U 23 und aus dem Aktivenbereich, die in Fünfergruppen trainieren, begrenzt. Anhand einer Anwesenheitsliste wird dokumentiert, wer von wann bis wann trainiert. Während den 90-​minütigen Einheiten beider Gruppen bleibt das Stadiontor geschlossen. Zwischendrin wird eine halbe Stunde lang pausiert, dass sie sich nicht begegnen.
Nicht nur die Leichtathleten der LG Staufen haben gegenüber anderen Sportlern momentan den Vorteil, dass ihre Sportart im Freien und ohne Körperkontakt ausgeübt werden kann. Dasselbe gilt für die Mitglieder des Tennisvereins Schwäbisch Gmünd. Seit dem 11. Mai kann die gelbe Filzkugel auf den 13 Plätzen im Schießtal wieder über die Netze fliegen. Allerdings nur im Einzel – im Doppel darf nicht trainiert und gespielt werden. „Das ist gerade für die älteren Spieler eine Rieseneinschränkung“, sagen Rudi Groß und Sybille Kurz aus dem Vorstandsteam des TV Gmünd unisono.

Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Rems-​Zeitung vom 23. Mai.

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