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Nachrichten Lorch

Den ersten Tag hat sich Marita Funk als Bürgermeisterin in Lorch anders vorgestellt

Marita Funk ist noch keine 30 Jahre alt und wird ab Montag die Geschicke der Stadt Lorch lenken. Als junge Frau in konservativen Strukturen arbeiten? Sie sieht es gelassen: „Ich bin strukturiert und habe meine Linie“, sagt sie im Interview mit Redakteurin Eva-​Marie Mihai.

Montag, 04. Mai 2020
Eva-Marie Mihai
1 Minute 20 Sekunden Lesedauer

Haben Sie sich im Lorcher Rathaus schon eingerichtet?
Nein, am 4. Mai geht es los. Am 3. endet die Amtszeit meines Vorgängers Karl Bühler und ab Montag werde ich dann nach und nach meine persönlichen Dinge mitnehmen.

Fällt der Abschied von Wäschenbeuren schwer?
Ja, wir waren ein gutes Team. Das werde ich vermissen. Auf der anderen Seite haben alle von Anfang an meine Entscheidung positiv begleitet. Und man ist ja nicht aus der Welt, wir werden eine gute Nachbarschaft pflegen.

Wie lief die Übergabe?
Zweimal habe ich mich persönlich mit Karl Bühler getroffen. Ich habe im Vorfeld eine Liste mit Themen geschickt, die mich interessieren. Und er hatte auch einige Themen, die er mir mit auf den Weg geben wollte. In der Zwischenzeit hatten wir bei wichtigen Entscheidungen und Themen telefonischen Kontakt.

Gibt es keine Einarbeitung?
Nein, nicht wie man das so klassisch kennt. Dass man nebeneinander sitzt und gemeinsam in den Bildschirm schaut. Man redet über das Thema, man schaut, dass man Hintergrundinfos vermittelt – aber das war´s dann.

Wie stellen Sie sich die ersten Tage vor?
Den ersten Tag hab´ ich mir eigentlich ganz anders vorgestellt. Aber besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen. Ich wollte eigentlich alle Mitarbeiter gesammelt in den großen Sitzungssaal einladen. Das geht jetzt nicht. Deshalb werde ich jeden Mitarbeiter in der Verwaltung am Arbeitsplatz besuchen – natürlich mit Abstand. Und nach und nach die Außenstellen, wie den Bauhof oder die Geschäftsstelle in Waldhausen.

Welche Themen Lorchs neue Bürgermeisterin als erstes angehen will, wie die erste Gemeinderatssitzung aussehen soll und wie weit sie in Sachen Wohnungsumzug ist, lesen Sie am 4. Mai in der Rems-​Zeitung.

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