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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Rathaus meldet Kurzarbeit an – etwa 300 Mitarbeiter im Betreuungsbereich betroffen

Aalen macht es vor, nun zieht Schwäbisch Gmünd nach und schickt etwa 300 Mitarbeiter im Betreuungsbereich in die Kurzarbeit. Möglich macht das der Zusatztarifvertrag für die Coronakrise.

Dienstag, 05. Mai 2020
Eva-Marie Mihai
54 Sekunden Lesedauer

Eine Mail erreichte am Donnerstag die Posteingänge der Kindertagesstätten und Schulen in Schwäbisch Gmünd. Absender: Klaus Arnholdt und Joachim Bläse. In der Mail kündigte das Rathaus an, dass Kurzarbeit im öffentlichen Dienst angemeldet werden soll. Das war zuvor in einer internen Betriebsvereinbarung auf den Weg gebracht worden.

Es ist eine Kostenfrage: „Im Monat haben wir Lohnkosten von etwa einer Million Euro“, sagt Klaus Arnholdt, Leiter des Amts für Bildung und Sport. Als kommunaler Arbeitgeber müsse die Stadt schauen, wo es Möglichkeiten gebe, zu sparen. „Alle Träger wurden aufgefordert zu prüfen, inwiefern das eingeleitet werden kann.“ Denn die Stadt zahle etwa 90 Prozent der Gehälter, auch die der Einrichtungen von anderen Trägern.

Hella Görge, Leiterin des Kinderhauses Kunterbunt, ist eine derer, die nun damit beschäftigt ist, neue Personalpläne zu erstellen. Auf dem Schreibtisch vor ihr liegt die besagte Mail vom Donnerstag in Papierformat – und ein Zusatztarifvertrag. Zur Erklärung: Kurzarbeit war für den öffentlichen Dienst bisher nicht vorgesehen. Nun wurde ein zusätzlicher Covid-​19-​Tarifvertrag für Kurzarbeit ausgearbeitet, der das ermöglicht. Mitarbeiter sollen dadurch geschützt werden, wegen der Coronakrise komplett entlassen zu werden.

Den gesamten Text lesen Sie am 6. Mai in der Rems-​Zeitung.

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