FCH: Spiel der Spiele vor dem Spiel der Spiele
Es ist quasi das Spiel der Spiele vor dem potenziellen Spiel der Spiele am kommenden Wochenende. Fußball-Zweitligist 1. FC Heidenheim ist am Dienstagabend (18.30 Uhr) bei der SpVgg Greuther Fürth fast schon zum Siegen verdammt, wenn er seine große Chance am Sonntag im direkten Duell um den Aufstieg gegen den Hamburger SV weiterhin wahren möchte.
Montag, 15. Juni 2020
Alex Vogt
1 Minute 37 Sekunden Lesedauer
Der Vorteil im Aufstiegskampf könnte tatsächlich der mangelnde Druck sein, den der FCH im Gegensatz zu den Hamburgern und Stuttgartern verspürt. Springt am Ende in Heidenheim der vierte Platz heraus, blickt man auf eine sehr gute und bislang voraussichtlich (vier Punkte fehlen noch) beste Saison der Vereinsgeschichte zurück. Landen Stuttgart oder Hamburg auf diesem undankbaren Rang, würde wohl in jedem der beiden Vereine alles umgekrempelt werden.
Das Spiel vom Samstag war noch so frisch, dass FCH-Trainer Frank Schmidt noch nicht einmal wusste, wer ihm definitiv in Fürth zur Verfügung steht. Definitiv ausfallen sollten aber weiterhin Maximilian Thiel (Knie-OP) und Oliver Hüsing (Knochenödem im Sprunggelenk). Kapitän Marc Schnatter fiel zuletzt mit muskulären Problemen aus, stand somit auch für die Fürth-Partie auf der Kippe. „Das Allerwichtigste ist die Regeneration von Körper und Geist. Es ist die kurzmöglichste Phase zum nächsten Spiel“, so Schmidt im Vorfeld.
Vielleicht spielt es den auswärts schwächelnden Heidenheimern in die Karten, dass die Fürther mit ihrem 1:0-Erfolg im Frankenderby beim 1. FC Nürnberg die Klasse gehalten haben – vielleicht entpuppt sich jedoch genau dieser Umstand im Nachhinein als trügerisch für den FCH. An das Drumherum denke Heidenheims Trainer nicht, sagt er zumindest. Wohl dem, der in solch einer Tabellenkonstellation das Drumherum ausblenden kann. „Wir wissen, dass wir unsere Spiele gewinnen müssen und damit beschäftigen wir uns.“ Diesbezüglich wolle man an die Leistung gegen Regensburg anknüpfen, als man sich eine Fülle an Chancen herausgespielt und auf der anderen Seite nur wenige zugelassen hatte.
Den ausführlichen Vorbericht von unserem Redakteur Timo Lämmerhirt lesen Sie in der Rems-Zeitung vom 16. Juni.
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 1409 Tagen veröffentlicht.