So soll die Kultur in Schwäbisch Gmünd wieder anlaufen

Kultur

Rems-Zeitung

Die Kultur lag wochenlang brach. Jetzt soll sie wieder angekurbelt werden. Die Stadt bietet Kooperationen für Saalmieten an. Und der OB will Druck beim Land aufbauen, damit Laienchöre wieder proben dürfen und Vereine sich nicht mehr allein gelassen fühlen müssen.

Mittwoch, 17. Juni 2020
Eva-Marie Mihai
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Der Kulturbeirat in Schwäbisch Gmünd hat am Dienstag getagt. Man hatte sich an dem Tag allerdings schon mehr Informationen vom Land erhofft. Es gebe Schutzschirme für Betriebe und Gaststätten, sagte Oberbürgermeister Richard Arnold im Nachgang. Dagegen im Regen stehen gelassen worden seien Kultur und Vereine. Weshalb er sich an Staatsrätin Gisela Erler gewandt hatte, die zuständig ist für das Ehrenamt. „Ich habe dafür plädiert, dass den Vereinen Raum gegeben wird.“ Denn bisher dürfen beispielsweise nur Profichöre singen, für Laienchöre gibt es noch keine Regelung.
Die Stadt ihrerseits will mit einem Schreiben weiterhelfen. Bis Ende der Woche gehe ein Brief an die Vereinsvorsitzenden mit einer Auswertung all dessen, was möglich wäre, sagt Ralph Häcker, Leiter der Gmünder Kulturbüros. „Die Vereine warten auf Verbindlichkeiten“, erklärt der OB. Die Verordnung müsse geändert werden. „Es ist wichtig, dass die Regierung dem erwachenden Kulturleben zustimmt und Proben wieder möglich macht.“ Auch das habe er in einem Brief an den Ministerpräsidenten und die Landesbischöfe formuliert. Aktuell habe man die Corona-​Lage unter Kontrolle. „Wir können uns jetzt erlauben, großzügiger zu sein“, sagt der OB. Denn, wenn man jetzt nichts erlaube, wie wolle man da reagieren, wenn eventuell doch noch eine Welle käme? „Wie will ich denn da noch restriktiver werden?“
Den kompletten Text lesen Sie am 18. Juni in der RZ.