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Zeidler: „Wahnsinnig aufregendes Abenteuer“

Als Überflieger der bisherigen Saison in der Schweizer Super League rangiert der FC St. Gallen mit 45 Punkten nach 23 Spielen an der Tabellenspitze. Fast vier Monate nach dem letzten Punktspiel steigt für die Mannschaft des aus Böbingen stammenden Trainers Peter Zeidler an diesem Samstag beim FC Sion der Re-​Start nach der Corona-​Pause. Zeidler freut sich bei gleich sechs Englischen Wochen in Folge auf ein Abenteuer mit einem noch ungewissen Ausgang.

Freitag, 19. Juni 2020
Alex Vogt
1 Minute 22 Sekunden Lesedauer

In der Schweiz stand wegen der Coronakrise der Ligabetrieb seit Anfang März still. Peter Zeidler hat die fußballfreie Zeit unter anderem für einen Besuch in seiner Heimat genutzt. „Wir waren über Ostern mit der Familie in Böbingen. Das war sehr schön.“ Seit nunmehr fast sechs Wochen wird beim FC St. Gallen schon wieder trainiert. Zeidler spricht von einer anderen, weil längeren Vorbereitung als sonst, während der er mit seiner Mannschaft auf den Re-​Start hingearbeitet hat. An diesem Wochenende rollt der Ball wieder in der Schweiz – wie in Deutschland aber anders als zuvor. „Das Wichtigste fehlt“, sagt Zeidler. „Die Zuschauer, die unser Arbeitgeber sind. Die in der Schweiz mehr als die Hälfte des Budgets ausmachen. Wir hoffen, dass sie so schnell wie möglich wieder zurückkommen können.“ Anders als bei Bundesliga-​Vereinen machen beim FC St. Gallen die Fernsehgelder laut Zeidler nur etwa zehn Prozent der Einnahmen aus. Durch die Geisterspiele verliere der Verein viel Geld.
Lange war es offen, ob die Saison in der Schweiz überhaupt fortgesetzt wird. Ein möglicher vorzeitiger Saisonabbruch wäre wohl gleichbedeutend gewesen mit dem Titelgewinn am grünen Tisch für den Überraschungstabellenführer aus der Ostschweiz. „Wir wollten so nicht Meister werden“, befürwortet Zeidler den vermutlich für alle Beteiligten sehr kräfteraubend werdenden Re-​Start mit sechs Englischen Wochen nacheinander und 13 Spielen bis Anfang August. „Das ist ein wahnsinnig aufregendes Abenteuer und außergewöhnlich, was da auf uns zukommt. Niemand weiß, wie es wird. Wir freuen uns aber auf diesen Crazy Summer“, so der 57-​Jährige.

Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Rems-​Zeitung vom 20. Juni.

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