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FCH: Jetzt wartet das Finale gegen den Meister

Von diesem 2:1 gegen den Hamburger SV werden sie in Heidenheim noch lange sprechen, so viel steht fest. In Hamburg werden sie davon wohl auch noch in Jahren Kopfschmerzen bekommen. Der 1. FC Heidenheim hat nun tatsächlich die große Chance, sich mit einem Auswärtserfolg die Relegation zu sichern. Gegner ist allerdings Meister Arminia Bielefeld.

Montag, 22. Juni 2020
Alex Vogt
1 Minute 30 Sekunden Lesedauer

Deswegen war der Jubel zwar groß nach dem Erfolg über den Favoriten und dem damit verbundenen Sprung auf den dritten Platz, überschwänglich aber durfte er nicht werden – und wurde er auch nicht. Wenngleich Siegtorschütze Konstantin Kerschbaumer schon nach Worten rang nach der Partie: „Dann habe ich ihn gut mit der Innenseite ins lange Eck gebracht und nur noch geschrien und mich einfach nur noch gefreut. Es war eine Frage des Willens. Wir haben als Mannschaft schon die ganze Saison über den absoluten Willen zum Sieg gehabt. Jetzt wollen wir auch noch das nächste Saisonspiel in Bielefeld gewinnen.“
Holger Sanwald war nach der Partie unglaublich stolz auf Mannschaft und Trainer, gleichzeitig aber auch gefasst. „Ich hatte irgendwie schon das Gefühl, dass wir noch die Chance bekommen würden, denn der HSV hat mir zu sehr auf Zeit gespielt und versucht, dass er es irgendwie über die Zeit bringt. Und unsere Jungs haben einfach nicht aufgehört“, so Sanwald. „Mir ist schwarz vor Augen geworden, ohne Spaß. Da ist der Ball drin und dann ist das Spiel aus“, so Sanwald weiter, ungläubig und kopfschüttelnd. In Zeiten von Corona hat es sich bei Heimspielen fast schon eingebürgert, dass der mächtigste Mann des FCH die Tribüne runterläuft zum Pressebereich. Mixed-​Zonen gibt es schließlich aktuell nicht.
In den vergangenen Wochen hatten sich die Heidenheimer stets dahinter versteckt, dass sie nichts zu verlieren haben. Jetzt aber sind sie auf diesem dritten Rang, der dazu berechtigt, an der Relegation zur Bundesliga teilnehmen zu dürfen. Diesen kann der FCH nun noch verlieren, das ist Fakt. „Jetzt haben wir diesen Platz und versuchen natürlich, ihn auch zu verteidigen. Wir haben es nun in eigener Hand. Wir brauchen nun den Sieg in Bielefeld, ohne Wenn und Aber“, so Sanwald.

Den ausführlichen Bericht von unserem Redakteur Timo Lämmerhirt lesen Sie in der Rems-​Zeitung vom 23. Juni.

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