Downhill-​Konflikt im Taubental: Wetzgauer Ortschaftsrat auf der Suche nach Lösungen

Rehnenhof-Wetzgau

Rems-Zeitung

Ortsvorsteher Johannes Weiß und der Wetzgauer Ortschaftsrat wollen den offensichtlich zunehmendenInteressenskonflikten zwischen Downhill-​Sportlern und Spaziergängern/​Wanderern im Erholungswald Taubental nicht tatenlos zusehen, sondern nach Lösungen für den Mountainbike-​Trendsport suchen. Das wurde in der jüngsten Sitzung deutlich, als über das Thema rund eineinhalb Stunden informiert und lebhaft diskutiert wurde.

Dienstag, 30. Juni 2020
Heino Schütte
55 Sekunden Lesedauer

Das Thema interessiert; die Betroffenen wollen mitreden und an Lösungen arbeiten. Selten zuvor waren so viele Jugendliche zu einer Sitzung des Ortschaftsrats Rehnenhof-​Wetzgau als Zuhörer erschienen wie am vergangenen Freitagabend. Wobei Ortsvorsteher Johannes Weiß gleich eingangs darlegte, dass auch auffallend viele ältere Radsportler sich vom Trendsport Mountainbike – beziehungsweise Downhillfahren angezogen fühlen. Aus diesem Andrang resultiere nun im Bereich Taubental ein erheblicher Konflikt zwischen Bikern einerseits sowie Spaziergängern und Wanderern andererseits. Dies habe nun auch dazu geführt, dass eine beliebte und offenbar angestammte Bikerstrecke (Trail) im Wald oberhalb der Taubentalstraße von Forst– und Stadtverwaltung gegen Biker abgeriegelt worden sei, weil es sich dort auch gleichzeitig um den Limes– und Remswanderweg mit kritischen Überquerungen von anderen Wegen im Taubental handle. Ortsvorsteher Johannes Weiß warb dafür, sich dem Thema und möglichen Alternativen ohne Scheuklappen zu nähern. „Es geht auch darum, sich gegenseitig zu respektieren. Eine hundertprozentige Lösung für beide Konfliktparteien wird es wohl nicht geben.“
Wie die Diskussion verlief und welche Lösungsmöglichkeiten nun im Raum stehen, das steht ausführlich am Dienstag in der Rems-​Zeitung.