Der FCH ist nicht bloß irgendein David

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Rems-Zeitung

Wenn an diesem Donnerstagabend (20.30 Uhr) der Fußball-​Zweitligist 1. FC Heidenheim beim SV Werder Bremen antritt, dann geht es um nicht weniger als den Aufstieg in die Bundesliga, wenngleich dann noch ein Rückspiel am Montag (20.30 Uhr) in der Voith-​Arena ansteht.

Mittwoch, 01. Juli 2020
Alex Vogt
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Natürlich waren mehr Medienvertreter vor diesem Duell im Presseraum der Voith-​Arena vor Ort als gemeinhin im Ligaalltag üblich. So wurde auch die Frage nach dem persönlichen Erleben an Schmidt gerichtet, der diesen Klub 2007 in der Verbandsliga übernommen hatte. „Natürlich kommt einem in solch einer Situation auch mal in den Kopf, dass es schier unglaublich ist, was nicht ich, sondern wir alle zusammen erreicht haben“, so der FCH-​Trainer. Vielen Menschen sei das noch gar nicht bewusst, dass sich der Brenzklub gerade mittendrin im Aufstieg zur Bundesliga befinde und nicht etwa gerade die 3. Liga verhindert habe.
Diesmal hatte er noch brav geantwortet, neulich aber noch sagte Schmidt etwas schnippisch, dass jetzt wieder die alten Geschichten ausgegraben würden. So ist das im Fußball nun einmal. Ein ähnliches Medienaufkommen kennen die Heidenheimer allerdings schon aus dem DFB-​Pokal. Vor allem, als sie im Viertelfinale der vergangenen Saison erst im Viertelfinale gegen Bayern München spektakulär mit 4:5 gescheitert sind.
Nun schaut auch wieder ganz Deutschland auf den kleinen Klub von der Brenz, der im Ligavergleich längst kein kleiner mehr ist. Im vorderen Drittel, gemessen am Etat, befinde man sich längst, sagte erst vor dem letzten Spiel gegen Bielefeld einer, der es wissen muss: Holger Sanwald, Vorstandsvorsitzender des Vereins.

Den ausführlichen Bericht von unserem Redakteur Timo Lämmerhirt lesen Sie in der Rems-​Zeitung vom 2. Juli.