Forster verlässt die GOA

Ostalb

Rems-Zeitung

Der Aufsichtsrat der GOA hat in seiner Sitzung am 29. Juni 2020 beschlossen, der Bitte des GOA-​Chefs nachzukommen, das Unternehmen zum 31. Oktober 2020 zu verlassen. Forster wechselte vom Bremer Entsorgungskonzern Nehlsen auf die Ostalb und übernahm am 01.01.2009 die Führung der GOA.

Donnerstag, 02. Juli 2020
Heinz Strohmaier
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Forster baute den Entsorger, an dem der Ostalbkreis zu 49 Prozent beteiligt ist, zu einem der größten und erfolgreichsten mittelständischen Unternehmen der Branche in der Region um. Mittlerweile beschäftigt die GOA über 400 Mitarbeiter und hat sich stark der Aufbereitung und dem Recycling von kommunalen und industriellen Abfällen verschrieben, um Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz zu leben. Forster engagierte sich stark für Umwelt– und Klimaschutz und trat als Redner, unter anderem beim Klimaforum 2019 in Aalen, auf. Er ist zudem im geschäftsführenden Präsidium des BVSE, mit fast 1.000 Mitgliedsunternehmen der größte Entsorgerverband Europas, der Mittelstandsvereinigung Logex und weiteren kommunalen Gremien auf Landesebene aktiv. Für den bevorstehenden Wechsel nach Mecklenburg-​Vorpommern nennt der Geschäftsführer private Gründe und eine große berufliche Chance in seiner Heimat.
Der Aufsichtsratsvorsitzende, Landrat Klaus Pavel, bedauert den Weggang Forsters sehr, zeigt aber Verständnis für die Beweggründe der Veränderung und dankt Forster für dessen langjähriges Engagement auf der Ostalb.