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Stadt Gmünd sagt Finale in Bettringen ab

Das Finale des Fußball-​Bezirkspokals der Saison 2019/​20 kann am Sonntag nicht wie vorgesehen in Bettringen stattfinden. Wegen aktuell steigender Corona-​Infektionen im Gmünder Raum nach einer Trauerfeier hat sich die Stadt Schwäbisch Gmünd in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Landratsamtes Ostalbkreis dazu entschlossen, diese Veranstaltung mit bis zu 500 Zuschauern nicht zu genehmigen.

Dienstag, 28. Juli 2020
Alex Vogt
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Die Corona-​Verordnung Sport des Landes Baden-​Württemberg lässt bis zum 31. Juli unter anderem bei Fußballspielen 100 und ab dem 1. August dann 500 Zuschauer zu. Per Losverfahren hatte der Bezirk Ostwürttemberg über den Austragungsort des Endspiels um den Bezirkspokal der Saison 2019/​20 entschieden. Dafür in Frage kamen die vier Halbfinalisten. An diesem Mittwoch um 18.30 Uhr treffen der TV Bopfingen und die SG Bettringen sowie der FC Spraitbach und die TSG Hofherrnweiler II aufeinander. Die SG Bettringen hatte das Losglück auf ihrer Seite und bekam den Zuschlag, das Bezirkspokalfinale nach dem Hygienekonzept des Württembergischen Fußballverbandes am Sonntag auszurichten.
Doch daraus wird nun nichts, weil die Stadt Schwäbisch Gmünd nach Beratungen in ihrem Corona-​Stab am Dienstag entschieden hat, diese Veranstaltung in Bettringen nicht zuzulassen. „Die Stadt Gmünd ist in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt der Meinung, dass wir jetzt keine Großveranstaltung durchführen können mit mehreren hundert Zuschauern, bei der man auch mit einem guten Hygienekonzept ein Risiko eingeht“, sagt Klaus Arnholdt. Der Leiter des Amtes für Bildung und Sport betont zudem, „dass das Coronavirus noch da ist und wir nach wie vor vorsichtig sein müssen“.
Von einer Vorsichtsmaßnahme spricht auch Pressereferentin Susanne Dietterle vom Landratsamt des Ostalbkreises. Die Stadt Schwäbisch Gmünd habe sich zu dem vorgesehenen Pokalfinale in Bettringen eine fachliche Meinung eingeholt. „Mit dem Blick auf die aktuelle Situation, wie sich die Corona-​Infektionen vor allem im Raum Schwäbisch Gmünd und in Bettringen entwickeln, war unser Gesundheitsamt der Meinung, dass man diese Veranstaltung lieber nicht stattfinden lassen sollte“, so Dietterle. Man wolle keinen zusätzlichen potenziellen Infektionsherd schaffen, nachdem es im Gmünder Raum nach einer Trauerfeier immer mehr positive Corona-​Fälle – Stand Dienstag sind es 58 – gibt.

Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Rems-​Zeitung vom 29. Juli.

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