Bartholomäusmarkt soll nicht stattfinden

Bartholomä

Rems-Zeitung

Der Gemeinderat in Bartholomä hat das Parken, die neue Polizeiverordnung und den Bartholomäusmarkt thematisiert. Außerdem wurden Blutspender geehrt.

Donnerstag, 30. Juli 2020
Eva-Marie Mihai
99 Sekunden Lesedauer

Die schlechte Nachricht vorneweg: Es gibt keinen Bartholomäusmarkt dieses Jahr. Man habe beschlossen zu prüfen, ob der Markt unter Corona-​Voraussetzungen auf der Marktwiese abgehalten werden könnte, sagte Bürgermeister Thomas Kuhn in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Für eine neue Markt-​Anordnung verlangt das Landratsamt 2000 Euro, 250 Euro für die Anschlüsse Strom und Wasserversorgung. Etwa mit 7000 Euro Mehrkosten rechnet die Verwaltung. Was sich noch ganz human anhört im Vergleich zu den Zahlen, die Christian Mathéus, Meister für Veranstaltungstechnik, nennt. Das große Problem mit der Marktwiese sei, wie man die Corona-​Verordnung glaubhaft einhalten könne. Mathéus nannte die Probleme beim Namen. Die Frage bei einem so angesehenen Markt sei die nach der Einhaltung der Abstandsregeln. „Wie reguliert man das und wie setzt man das um?“ Derselben Diskussion wohne er in Aalen mit den Reichstädter Tagen bei. Es gehe auch um die Akzeptanz der Besucher. Wie gehe man mit den Schlangen vor Essenständen um. Auch für die WCs müsse man Vorgaben finden. Wie gestaltet sich der Begegnungsverkehr auf der Toilette? Da gebe es einiges zu beachten. Und dann liege man finanziell sicher über dem Betrag, den der Bürgermeister genannt habe. Einem Angebot nach liege man wohl eher bei 15 000 bis 20 000 Euro, die man in die Hand nehmen müsse, um einen Markt zu organisieren, auf den letztendlich nur 500 Besucher dürften. „Darüber diskutieren wir.“ Markus Mezger meinte, dass das Gesundheitsamt einen Strich durch die Rechnung machen werde. Er sei gegen den Markt, auch wenn die Branche unterstützt werden müsse. Josef Maier sprach sich ebenfalls gegen den Markt aus. „Wir können nach der Corona-​Verordnung den Markt nicht durchführen.“ Der Beschluss wurd so durchgeführt.
Vor der Sitzung hatte Bürgermeister Thomas Kuhn mehrere Blutspender geehrt. „Rund 66 Prozent aller Menschen brauchen irgendwann in ihrem Leben Blut, Blutplasma oder Medikamente, die aus Blutprodukten hergestellt sind. Wie gut, dass es Sie gibt.“ Ebenso die Ehrenamtlichen des DRK, die ihre Dienste zur Verfügung stellen und die Blutspenden betreuen. Zehn Spender wurden geehrt: Andreas Lieb wurde für zehnmaliges Blutspenden geehrt, Karl Blessing, Markus Praß, Claudia Schiller-​Wolf Oskar Staudenmaier wurden für 25-​maliges Spenden geehrt, Stephanie Schick, Irmgard Wüst für 50 Mal Spenden und Helmut Gröner für 75 Spenden, Hedwig Gruber, Dieter Wüst wurden für 100 Spenden geehrt.
Den kompletten Text lesen Sie am 31. Juli in der RZ.