Mit dem Elektroauto über die höchsten Alpenpässe

Mutlangen

Rems-Zeitung

In sieben Tagen rund 15.000 Höhenmeter, gut zwei Dutzend Alpenpässe, knapp 1.500 Kilometer Gebirgsstraßen durch fünf Länder – und dies mit einem Elektroauto. Zehn Teams aus vier Ländern stellten sich bei der Elektromobilitätsausfahrt „WAVE – Top of the Alps“ dieser Herausforderung. Mit dabei war ein Ehepaar aus Mutlangen.

Samstag, 15. August 2020
Andreas Krapohl
51 Sekunden Lesedauer

Der Plan: Über die höchsten Pässe von Österreich, Slowenien, der Schweiz und Italien. Ohne Angst vor glühenden Bremsen oder überhitztem Motor, sondern nahezu lautlos über die Silvretta– und Großglockner-​Hochalpenstraße, den Vrsicpass, den Sellapass, das Timmels– und Stilfserjoch und unzählige weitere Bergpässe fahren.
„Reichweitenangst“ ist ein häufig diskutiertes Thema bei der Elektromobilität. Im Pendleralltag ist das bei Reichweiten zwischen 200 – 500 km inzwischen kein Thema mehr, auch Urlaubsreisen innerhalb von Deutschland oder das benachbarte Ausland sind dank Schnellladern entlang der Autobahnen eigentlich problemlos möglich.
Wie schaut aber der Härtetest mit Passstraßen in den Alpen und fernab der Hauptverkehrswege aus? Reicht da der Strom auch für Fahrzeuge der mittleren Kompaktklasse aus oder braucht es da dann doch einen deutlich teureren Tesla? Um das in der Praxis auszuprobieren, kam einem Paar aus Mutlangen die Ausschreibung zur Elektroauto-​Tour „WAVE – Top of the Alps“ gerade recht.
Der Erfahrungsbericht der beiden Mutlanger ist Thema der RZ-​Reportage vom Samstag, 15. August.