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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

So sollte Erste Hilfe während der Corona-​Zeit funktionieren

Wie funktioniert Erste Hilfe während der Corona-​Pandemie? Das DRK und die Barmer zeigen, wie es geht. Mund-​zu-​Mund-​Beatmung kann notfalls auch weggelassen werden.

Freitag, 07. August 2020
Eva-Marie Mihai
1 Minute 2 Sekunden Lesedauer

Wer Ilona Meyer nicht hört, ist vermutlich tatsächlich bewusstlos. Die Ersthelfer-​Ausbilderin des DRK macht es in einem Gruppenraum der Barmer lautstark vor, wie sie auf eine Person zugeht, die am Boden liegt. „Hallo, hören Sie mich? Hier kommt die Ilona!“ Sie zeigt den betrieblichen Ersthelfern der Barmer, was sich seit der Corona-​Pandemie verändert hat.
Gibt die Person am Boden keine Antwort, kniet Ilona Meyer sich hin. „Ich komme jetzt runter zu Ihnen“, ruft sie – in diesem Fall einer Übungspuppe zu. „Nach wie vor gilt der Merksatz: Prüfen. Rufen. Drücken“, sagt Dietmar Weiß, Regionalgeschäftsführer der Barmer. Um sich selbst nicht zu gefährden, könnte der Ersthelfer die Person mit Verdacht auf Herz-​Kreislaufstillstand auch nur noch laut ansprechen, anstatt sich dicht über die zu beugen. Um die Atmung zu überprüfen, muss der Ersthelfer nicht zwangsweise sein Ohr an Mund und Nase des Patienten halten. Er kann auch im Stehen prüfen, ob sich der Brustkorb des Patienten atemsynchron bewegt. Außerdem sollte über den Notruf 112 professionelle Hilfe angefordert werden.
Wie Erste Hilfe in einer Pandemie funktioniert und was sich geändert hat, lesen Sie am 8. August in der RZ.

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