Verkehrsminister Winfried Hermann besucht Lorcher Firma Aradex

Lorch

Rems-Zeitung

Im Sommer reist Verkehrsminister Winfried Hermann durch Baden-​Württemberg und besucht unterschiedliche Institutionen. Am Dienstag war er bei der Firma Aradex, die E-​Motoren für Laster und Nutzfahrzeuge entwickelt. Dabei gab es einige Denkanstöße für den Minister.

Dienstag, 01. September 2020
Eva-Marie Mihai
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Der Minister kam ein paar Minuten zu spät. Als Winfried Hermann schließlich durch die Tür des Besprechungszimmers der Firma Aradex in Lorch trat, entschuldigte er sich schmunzelnd, er achte streng darauf, dass sein Fahrer die Höchstgeschwindigkeit einhalte.
Der Verkehrsminister des Landes Baden-​Württemberg ist aktuell auf seiner Sommertour, infolgedessen besuchte er am Dienstag den Systemanbieter für Elektromobilität, wie sich die Lorcher Firma Aradex bezeichnet. Das Unternehmen konzentriert sich nicht auf Autos, sondern auf Laster und Nutzfahrzeuge.
Gerade für Müllautos biete sich der E-​Antrieb an, weil die Fahrzeuge immer bremsen und schnell wieder beschleunigen müssen und dabei für gewöhnlich viel Lärm machen, sagte Geschäftsführer Michael Schlingmann.
70 Mitarbeiter hat die Lorcher Firma aktuell, in drei Jahren soll diese Zahl sich verdoppeln. Allein an diesem Dienstag habe das Unternehmen drei neue Mitarbeiter eingestellt. Das Lorcher Unternehmen will der Kristallisationspunkt für Elektrifizierung und Nutzfahrzeuge werden.

Das Unternehmen gehört mittlerweile zu einer chinesischen Gruppe. Warum kein deutsches Unternehmen investierte und welche Denkanstöße der Geschäftsführer dem Minister mit auf den Weg gab, lesen Sie am 2. September in der Rems-​Zeitung.