Hochwasserschutz im Remstal: Rückhaltebecken und Sperrwerk seiner Bestimmung übergeben

Rems-Murr

Rems-Zeitung

Die im Wasserverband Rems zusammengeschlossenen Städte und Gemeinden des Remstals haben am Dienstag bei Urbach die Einweihung ihres mittlerweile vierten Hochwasserrückhaltebeckens (HRB 4) gefeiert. Es ergänzt das bereits mehrfach bewährte Schutzsystem im oberen Remstal und soll vor allem den Raum Schorndorf schützen, der in den letzten 30 Jahren von Überflutungen heimgesucht oder immer wieder bedroht worden war

Dienstag, 08. September 2020
Heino Schütte
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Bei diesem Zweckverband handelt es sich um die allererste interkommunale und kreisübergreifende Gemeinschaft der Städte und Gemeinden im Remstal. Der Zusammenschluss entstand zwar aus der Not heraus, doch stand der Verband indirekt auch auch Pate für das interkommunale Miteinander der Remstal Gartenschau im vergangenen Jahr. Auch viele Gartenschau-​Renaturierungsmaßnahmen entlang der Rems standen im Zeichen des immer wichtiger werdenden Hochwasserschutzes im Zeitalter des Klimawandels. Trauriger Impuls für die Gründung des Wasserverbands Rems war die verheerende Hochwasserkatastrophe im Februar 1990. Auch Umweltminister Franz Untersteller zeigte sich am Dienstag bei der Einweihung voll des Lobes angesichts der interkommunalen Bemühungen im Remstal. Ausführliches zum Thema am Mittwoch in der Rems-​Zeitung.