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Interview mit Ralf Wiedemann über die aktuelle Lage bei den Gmünder Sportvereinen

Nach wie vor sind es sorgenvolle Zeiten für die Sportvereine während des zweiten Corona-​Lockdowns ohne Trainings– und Spielbetrieb. Das weiß auch Ralf Wiedemann. Im RZ-​Interview spricht der Vorsitzende des Gmünder Stadtverbands Sport über die aktuelle Situation in den Vereinen und die Zusammenarbeit mit dem neuen Sportbürgermeister Christian Baron.

Samstag, 23. Januar 2021
Alex Vogt
1 Minute 34 Sekunden Lesedauer

Wiedemann blickt im Gespräch mit unserem Sportredakteur Alexander Vogt außerdem auf das Sportjahr 2020 zurück und erklärt, in welchem Bereich der Sport in Schwäbisch Gmünd nicht ideal aufgestellt ist.

Vervollständigen Sie bitte folgenden Satz: Ein Jahresanfang ohne den im Januar üblichen Gmünder Sportlerball und ohne die Sportpionierehrung des Stadtverbands Sport ist…
… natürlich sehr schade. Aber: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Wir werden versuchen, beide Veranstaltungen Ende Juni durchzuführen.

In welcher Form?
Das werden wir uns in den nächsten Wochen gemeinsam mit der Stadt Schwäbisch Gmünd überlegen. Vielleicht ja sogar im Freien, sollte es im Stadtgarten dann nicht möglich sein.

Sie sagten im RZ-​Interview Ende September 2020: „Ich glaube nicht, dass wir noch einmal so einen radikalen Lockdown erleben werden.“ Und: „In Schulen, Kitas und auch dem Sport darf es unter keinen Umständen einen nochmaligen Lockdown geben.“ Es ist anders gekommen als von Ihnen erwartet.
Das stimmt leider. Uns im Sport trifft dieser zweite Lockdown sehr, sehr hart. Die Vereinslandschaft ist absolut in Schwierigkeiten. Die Sporthilfe des Landes Baden-​Württemberg ist erhöht und verlängert worden, da kann ich den Vereinen nur raten, es weiter zu versuchen, an diese Sporthilfe-​Töpfe heranzukommen. Weitere Hilfen sind zwingend notwendig.

Leiden die jüngeren Sportlerinnen und Sportler am meisten unter dem Lockdown?
Dass kein Vereinssport ausgeübt werden kann, ist für Kinder ganz schlimm. Ihnen fehlt die Bewegung, sie haben keine sozialen Kontakte, sie sind überwiegend nur zu Hause. Kein Amateursport seit dem 2. November, das ist von den Jüngsten bis zu den Senioren eine ganz schwierige Situation. Ich hoffe, dass die Mitglieder trotzdem ihren Vereinen die Treue halten. Sonst sind die Schwierigkeiten für die Vereine noch größer. Wenn sie Mitglieder verlieren würden, würde ihre finanzielle Ausstattung noch mehr leiden.

Wie geht es aktuell den 82 Mitgliedsvereinen des Stadtverbands Sport?
Den Vereinen fehlen die Einnahmen, weil sie keine Sportkurse anbieten können, Vereinsheime geschlossen, keine Veranstaltungen sind oder wie beim TV Gmünd die Tennishalle geschlossen ist.

Das ausführliche Interview lesen Sie in der Rems-​Zeitung vom 23. Januar.

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