Coronavirus: Mayer macht Mut — ganz realistisch
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Es war definitiv mal etwas anderes, es wird aber auch zwangsläufig häufiger vorkommen in naher Zukunft: Der CDU-Landtagskandidat Tim Bückner hatte zu einer öffentlichen Videokonferenz geladen zum Thema „Corona, Lockdown, Impfstoff und dann… Wie geht es weiter im neuen Jahr?“
Montag, 04. Januar 2021
Timo Lämmerhirt
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„Mit jeder Impfung kommt man dem normalen Leben näher“, sagte Bückner in seiner Begrüßung. Diese Worte zeigten bereits, dass diese Online-Veranstaltung nicht dazu dienen sollte, die Menschen weiter zu irritieren oder gar zu ängstigen – im Gegenteil. Verklärt aber wurde es auch nicht, Bückner machte schnell klar, dass das Virus nicht einfach verschwinden werde. Bei seiner Frau, die als Bestatterin arbeite und bei der durch das Coronavirus „mehr zu tun“ sei als sonst, spüre er täglich den Ernst der Lage. „Dennoch ist es an der Zeit, allmählich Optimismus zu versprühen und Schritt für Schritt in Richtung Normalität zurückzukehren.“ Vor allem appellierte er gleich mehrfach in dieser Konferenz, dass die Schulen bald wieder geöffnet werden sollten, dass man keine „Corona-Jahrgänge“ produzieren solle. Die Gastronomie und der Einzelhandel folgten in seiner Hierarchie gleich danach. Jens Mayer hatte zu vielen Bereichen ebenfalls eine klare Meinung, versprühte aber ebenfalls Optimismus in seinen Aussagen. Zunächst aber wollte er mit einem Mythos aufräumen. Die großen Sorgen müsse man sich nicht über mangelnde Intensivbetten machen, sondern um den Mangel an qualifizierten Mitarbeitern auf den Intensivstationen. Intensivschwestern und Intensivpfleger bräuchte man wesentlich dringender. 19 Intensivbetten habe man im Stauferklinikum zur Verfügung, doch „in meinen zwölf Jahren im Klinikum waren noch nie mehr als 15 belegt“, so Mayer.
Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Montagsausgabe der Rems-Zeitung.