Ausgrabungen in Mögglingen: Auf den Spuren der Römer

Mögglingen

Rems-Zeitung

Als Ende der 90er-​Jahre in der Nähe des Sixenhofes ein Fund aus der Römerzeit gemacht wurde, war die Überraschung groß. Denn das Gebiet, das sich ein wenig oberhalb der Gemeinde Mögglingen erstreckt, war für derlei Funde eher untypisch. Mit den ersten geophysikalischen Untersuchungen wuchs die Neugier – die Erdmagnetfeldmessung verwies auf eine rechteckige Struktur, die nicht natürlich schien und von der Form her einem römischen Kleinkastell ähnelte.

Freitag, 15. Oktober 2021
Nicole Beuther
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2013 dann ein weiterer römischer Fund in einer Grube ganz in der Nähe. Weitere Jahre vergingen, ehe Anfang August dieses Jahres dann ein Bagger damit begann, ein wenig unterhalb dieser Fundstelle Erde abzutragen. Ein Moment des Glücks für Katja Baumgärtner. Die Mögglingerin hatte sich bereits viele Jahre für diese Grabung eingesetzt. Sie ist nicht nur als Limes-​Cicerones unterwegs, sondern seit 2008 auch ehrenamtliche Beauftragte beim Landesamt für Denkmalpflege und als solche bei Grabungen im Ostalbkreis dabei.
Was sie gemeinsam mit Niklas Schanz (Uni Frankfurt), Almuth Pechau (Uni Freiburg), dem örtlichen Grabungsleiter Paul Güldenstein und Andreas Schaflitzl, Leiter des Limes-​Informationszentrums, in den vergangenen Wochen entdeckt hat, das steht am Samstag in der Rems-​Zeitung.