Dorfgemeinschaftshaus Wetzgau: Dem Ortsvorsteher platzt der Kragen.

Rehnenhof-Wetzgau

Rems-Zeitung

Wird in Wetzgau nur ein rustikales Dorfgemeinschaftshaus geplant oder ein komplizierter Flughafen à la Berlin? Diese Frage drängte sich am Freitag im Ortschaftsrat des Stadtteils auf.

Freitag, 22. Oktober 2021
Heino Schütte
48 Sekunden Lesedauer

Das zunächst simple Bauvorhaben scheint immer komplizierter zu werden. Dabei warten die vielen im Familien– und Landschaftspark engagierten Vereinen und Freundeskreise immer dringender auf ihr neues Domizil, nachdem es die Stadtverwaltung nicht fertiggebracht hatte den Pachtvertrag für die Versammlungs– und Veranstaltungsstätte „Kuhstall“ zu verlängern oder diesen zu erwerben. Es sei an der Zeit, Klartext zu reden, auch mit dem Oberbürgermeister, so nun Ortsvorsteher Johannes Weiß, dem der sprichwörtliche Kragen platzte. Es geht um seinen Eindruck, wonach die Stadtverwaltung gar keine Lust mehr habe, für ein schnelle Realisierung eines bürgerschaftliches Gemeinschaftshauses im Himmelsgarten Sorge zu tragen. Schon zu rund 25 Besprechungsterminen sei er nach Gmünd beordert worden, ohne das Gefühl, dass es im Stadtteil Wetzgau endlich mit diesem wichtigen Thema vorwärts gehe. Neuerdings nehme sogar ein Gmünder Stadtrat und Architekt aus den Reihen der Fraktion der Grünen an den Besprechungen im Bauamt teil. Ihm, Weiß, werde das Gefühl vermittelt, dass in Wetzgau nur Dumme am Werk seien. Mehr zum Thema am Samstag in der Rems-​Zeitung.