Gefundenes Fressen für den Borkenkäfer in Alfdorf
Foto: Werner Schmidt
Knollenmergel hat seine Tücken. Das macht sich insbesondere durch den Klimawandel bei den heimischen Fichtenwäldern bemerkbar. Durch die warmen Sommer trocknet die Erde aus, die Fichten stehen wie auf Beton, können kein Wasser mehr ziehen. Eine Waldbegehung mit dem Förster in Alfdorf machte dies deutlich.
Montag, 01. November 2021
Gerold Bauer
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Rund zwei Dutzend Waldbesitzer gingen daher mit dem Revierförster für Alfdorf-Urbach, Gert Pfeiffer, auf Tour durch verschiedene Privatwälder. Dabei ging es auch ums Geld. Gerade im Süden von Alfdorf gibt es zahlreiche Fichten-Monokulturen, die nach dem Zweiten Weltkrieg auf Wiesen gepflanzt wurden. Just dort, wo der Knollenmergel vorherrscht. Die Fichte ist der „Brotbaum“ für den Waldbesitzer, denn sie wächst schnell, ist eher genügsam, aber ihr Holz und ihre Äste sind für zahlreiche Nutzungen gut. In der Vergangenheit hatte die Fichte immer eine gute Wasserversorgung. Jetzt aber werden „die Sommer heißer und die Winter nässer“, warnt Pfeiffer.
Welche Auswirkungen das hat und wie man gegensteuern kann, steht in der Dienstagausgabe der Rems-Zeitung!
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