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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Angehörige von Alkoholikern: Selbsthilfegruppe Al-​Anon auch in Gmünd

Wo die anderen wohnen, arbeiten und welcher Religion sie angehören, spielt ebenso wenig eine Rolle wie der Familienname. Bei den Al-​Anon-​Treffen, die immer dienstagabends in der Gmünder Spitalmühle stattfinden, steht anderes im Vordergrund. Hier haben die Frauen die Möglichkeit, über ihren Alltag zu sprechen, Gutes wie Schlechtes mit der Gruppe zu teilen. Die Frauen der anonymen Selbsthilfegruppe Al-​Anon eint eines: Ihre Erfahrungen als Angehörige eines Alkoholkranken.

Freitag, 19. November 2021
Nicole Beuther
57 Sekunden Lesedauer

Fast 20 Frauen sind es, die aktuell der Gruppe angehören, Männer sind genauso willkommen. Sie alle haben durch die Suchtberatungsstelle, andere Angehörige oder durch die Zeitung von der Selbsthilfegruppe erfahren. Hier geht es nicht darum, den anderen irgendwelche Ratschläge zu erteilen. Die bekommen sie im Alltag schon zu genüge, von der Familie und von Freunden. „Wenn jemand von sich berichtet, dann ist das schon Hilfe genug“, erzählt eine von ihnen. Denn die Erfahrungen ähneln sich. Und sorgen dafür, dass sich die Frauen verbunden fühlen. Trotz der Anonymität, die hier gewahrt wird.

Welche Sorgen die Frauen haben, was ihnen hilft und warum die Folgen der Co-​Abhängigkeit oft ein Leben lang bleiben, das steht am Freitag in der Rems-​Zeitung.

Die Nummer des Gmünder Kontakttelefons: 01 51/​56 22 00 05. Die Treffen finden jeden Dienstag um 19.30 Uhr in der Spitalmühle statt, anmelden müssen sich Interessierte hierfür nicht. Weitere Infos zur Selbsthilfegruppe gibt es hier.

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