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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Kommentar: Ja zur Impfpflicht

Wer wirklich ernsthaft etwas gegen die weitere Ausbreitung des Coronavirus und eine massive Überlastung des Gesundheitssystems unternehmen will, muss jetzt eingreifen. Große Veranstaltungen wie Weihnachtsmärkte als Ort der Begegnung gehören abgesagt, Kontakte massiv reduziert. Aus Solidarität mit den ehren– und hauptamtlichen Helfern, die in der Krise Übermenschliches leisten.

Dienstag, 23. November 2021
Thorsten Vaas
54 Sekunden Lesedauer

Sie haben es verdient, dass die Pandemie endlich endet, genauso wie Kinder und Jugendliche, die nicht nur mit Lernrückständen zu kämpfen haben. Oder Händler in den Städten, die mit immer neuen Maßnahmen konfrontiert werden, von heute auf morgen neue Konzepte suchen müssen, um sich die kommende Zeit über Wasser zu halten. Wie lange halten sie noch durch? Wie lange halten Pflegerinnen und Pfleger, Sanitäterinnen und Sanitäter, Ärztinnen und Ärzte diese inkonsequenten Maßnahmen noch durch, die eine Situation allenfalls verzögern, doch nicht verbessern? Politische Appelle, Kontakte zu reduzieren und sich impfen zu lassen, waren zwei Pandemiejahre lang ein geduldiges Mantra. Es wurde viel Aufklärungsarbeit seither geleistet. Zur Impfung ist alles gesagt, die Faktenlage spricht für sich. Eine Impfung schützt vor schweren Verläufen, eine Impfpflicht würde der Gesellschaft Freiheiten und einen Weihnachtsmarkt ermöglichen, wie man ihn sich wünscht. Mit Glühwein, Gesprächen und einem guten Gewissen.

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