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Pandemie treibt Kliniken im Ostalbkreis in finanzielle Not

Die Finanzen bei den Landkreiskliniken entwickeln sich im zweiten Jahr der Pandemie 2021 kritisch. Landrat Dr. Joachim Bläse und Finanzvorstand Thomas Schneider schlagen deshalb Alarm.

Freitag, 26. November 2021
Nicole Beuther
48 Sekunden Lesedauer

Während im Jahr 2020 der Bund die Erlösausfälle für elektive/​planbare Eingriffe und stationäre Aufenthalte durch pauschale Tagessätze ausgeglichen hat und das Land Baden-​Württemberg die immensen Kosten für Schutzartikel zusätzlich zum Bund bezuschusst hat, schreitet die Pandemie im Jahr 2021 ungebremst voran — die Ausgleichszahlungen von Bund und Land wurden aber empfindlich gekürzt und sind teilweise entfallen.
Landrat Dr. Bläse unterstreicht, dass die Kliniken täglich alles daransetzen, um in der Pandemie die Patienten mit hoher Qualität und Fürsorge medizinisch und pflegerisch zu versorgen. „Darauf richtet sich unsere ganze Kraft auch in Zeiten großen Fachkräftemangels“, so der Landrat. Dr. Joachim Bläse und Finanzvorstand Schneider sind sich einig: „Es kann ja nicht sein, dass gerade diejenigen, welche in der Pandemie große Lasten tragen, die normalerweise nur zeitlich begrenzt zu leisten sind, nun finanziell bestraft werden und als „Verlierer“ dastehen. Da helfen auch nicht Beifall und tägliche ordnungspolitische Regelungen.“ Gerade in Krisensituationen brauche man Handlungsspielraum. Insbesondere im Gesundheitswesen, wo viele Anforderungen aufeinanderprallen.

Über die finanzielle Lage berichtet die RZ in der Samstagausgabe.

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