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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Wie lange ist Omikron schon unter uns?

In immer mehr Ländern wird die neue Variante des Coronavirus entdeckt. Experten gehen davon aus, dass sie schon längere Zeit kursiert, aber bisher noch nicht aufgefallen ist. Für das Infektionsgeschehen in Deutschland spielt Omikron derzeit keine Rolle. Doch das könnte sich schon bald ändern.

Donnerstag, 02. Dezember 2021
Thorsten Vaas
54 Sekunden Lesedauer

Die erstmals in Südafrika entdeckte Coronavariante gibt Fachleuten noch viele Rätsel auf. Wir beantworten wichtige Fragen dazu.

Was unterscheidet Omikron von anderen Varianten?
Das Spike-​Protein, mit dem das Coronavirus in menschliche Zellen eindringt, weist bei Omikron mehr als 30 Veränderungen gegenüber der ursprünglichen Form von Sars-​CoV-​2 auf. Das sind rund dreimal so viele wie bei den bisher als besorgniserregend eingestuften Virusvarianten. Einige der bei Omikron gefundenen Veränderungen sind bereits von anderen Varianten bekannt. Dort führen sie zum Beispiel zu einer leichteren Übertragbarkeit oder schwächen die Wirkung von Antikörpern ab, was sowohl die natürliche als auch die durch Impfungen erlangte Immunität beeinträchtigen kann. Der größte Teil der Mutationen von Omikron wurde aber bisher bei keiner anderen Variante beobachtet. Wie sie zusammen mit den bereits bekannten Mutationen die Eigenschaften des Virus beeinflussen, wird untersucht. „Bei so vielen Mutationen auf dem gesamten Spike-​Protein ist es unmöglich, die Wirkung zu extrapolieren“, erläutert der Baseler Bioinformatiker Richard Neher im „Spiegel“.

Welche Rolle spielt Omikron bei uns? Das lesen Sie auf der Wissen-​Seite im iKiosk.

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