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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Corona: Großer Andrang in den beiden Gmünder Impfzentren

Viele Menschen wollen durch die Impfung eine schwere Erkrankung im Falle einer Corona-​Infektion vermeiden und dadurch zur Entlastung der Kliniken beitragen. Etwa ein Viertel der Impfwilligen am Samstag waren bisher noch ungeimpft; die deutlich größere Gruppe kam wegen einer „Booster“-Impfung.

Sonntag, 05. Dezember 2021
Gerold Bauer
1 Minute 20 Sekunden Lesedauer

Alle Hände voll zu tun hatten die Teams am Samstag in den beiden Gmünder Impfzentren. Das von der Stadt und dem Kreis gemeinsam betriebene Impfzentrum wurde von der Schwerzerhalle in den Leutze-​Saal im Stadtgarten verlagert, weil dort die räumlichen Verhältnisse ausreichen, um ab Montag zusätzlich eine Impfstraße für Impfwillige ohne vorher vereinbarten Termin einzurichten. „Wir brauchen weiterhin auch diese niederschwelligen Angebote für Menschen, die sich spontan für eine Impfung entschließen“, machte Landrat Dr. Joachim Bläse deutlich, dass jede einzelne Impfung zählt, um die Pandemie in den Griff zu bekommen.

Nur einen Steinwurf entfernt, in der Großen Sporthalle in der Katharinenstraße, waren Mitglieder der im Raum Gmünd vertretenen Blaulicht-​Organisation ehrenamtlich im Einsatz, um dort ebenfalls ein großes Impfzentrum zu betreiben. Auch die beteiligten Ärzte engagieren sich dort unter der Leitung von Dr. Wolfgang Winker ohne Honorar.
Menschen, die die ganze Woche in medizinischen Berufen — zum Beispiel in der Pflege oder in Kliniken — tätig sind und angesicht der aktuellen Situation in den Krankenhäusern eigentlich erschöpft sind, waren ehrenamtlich im Einsatz. Darunter zum Beispiel Dr. Holger Hebart, Chefarzt am Stauferklinikum. Er wollte damit bewusst ein Zeichen setzen, wie wichtig Impfungen sind, um einen Kollaps im Gesundheitswesen zu verhindern. Denn niemand weiß besser als der Spezialist für die Behandlung von Krebs-​Patienten, was es bedeutet, wenn die Kliniken wegen Corona-​Patienten so voll sind, dass darüber hinaus nur noch die ganz akuten Notfälle wie Unfallopfer beziehungsweise Menschen mit einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall operiert werden können.

Lesen Sie in der Montag-​Ausgabe der Rems-​Zeitung mehr über diese Aktionen sowie über die Hintergründe und die aktuelle Entwicklung der Pandemie im Ostalbkreis. Und erfahren Sie, wie ein RZ-​Redakteur seine eigene Impfung in der Sporthalle erlebte!

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