Eschentriebsterben in Waldstetten

Waldstetten

Rems-Zeitung

Da zum Schutz brütender Vögel Gebüsche und andere Gehölze nur vom 30. September bis zum 1. März geschnitten werden dürfen, führen Gemeinden zur Zeit erforderliche Baumpflegearbeiten auf ihrer Gemarkung durch.

Montag, 15. Februar 2021
Gerhard Nesper
37 Sekunden Lesedauer

Im Fokus dieser Pflegearbeiten stehe das Eschentriebsterben, welches aller Orts um sich greife. Das Eschentriebsterben, auch bekannt als Eschenwelke, sei eine Baumkrankheit, die durch den aus Ostasien eingeschleppten Schadpilz, dem falschen weißen Stengelbecherchen, verursacht werde. Typische Merkmale seien gelblich bis rostfarbene Flecken an den befallen Trieben und an den Blättern, wobei sich die Verfärbungen bis in den Stamm hinein ziehen und im Längs– oder Querschnitt der befallenen Äste gut zu erkennen sind. Durch den Pilz würden die Knospen angegriffen, was zu Folge habe, dass nicht nur an der Krone Totholz entstehe und kein Triebzuwachs erfolge, sondern auch Stock und Wurzeln angegriffen würden und die Gefahr bestehe, dass der Baum umkippt. Ein ausführlicher Bericht steht am Dienstag in der Rems-​Zeitung.