Fragen zur Landtagswahl: Was tun für die Zukunft der Innenstadt?

Ostalb

Rems-Zeitung

Corona hat die Probleme von Gastwirten und kleinen Ladengeschäften in den Blickpunkt gerückt — aber schon davor war die Situation für Einzelhändler und Gastronomie zum Teil schwierig. Wie kann die Politik gegensteuern?

Sonntag, 28. Februar 2021
Gerold Bauer
72 Sekunden Lesedauer

Das Ladensterben wird sich durch den Lockdown verschärfen, aber dass Geschäftsleute keine Chance mehr sehen, sich gegen Billig-​Preis der Online-​Riesen zu behaupten, war unabhängig von Corona schon längere Zeit ein Problem. Seit Jahre wird in Gmünd darüber diskutiert, ob man die Einzelhändler im Zentrum dadurch unterstützen kann, in dem man Autofahrern die Chance gibt, bis unmittelbar vor die Ladentür zu fahren. Die Gegenseite ist davon überzeugt, dass großzügige Fußgängerzonen und am besten weiträumig autofreie Innenstädte ein Wohlfühlklima zum Shoppen und Einkehren schaffen. Oder muss man sich womöglich damit abfinden, dass die Innenstadt als Standort für Läden gar keine Zukunft hat und so oder so mit der Zeit einfach verödet.
Welche dieser völlig konträren Strategien ist für Gmünd zielführend? Oder ist es nach Corona vielleicht wirklich schon zu spät, weil die Mehrheit der Geschäftsleute den zweiten (oder vielleicht sogar einen dritten) Lockdown nicht übersteht und aufgeben muss?
Mit diesem Thema befasst sich die dritte Runde unserer Fragen an Kandidatin der Grünen sowie an die Kandidaten von CDU, AfD, SPD, FDP und den LINKEN. Wir wollten nicht zuletzt wissen, was die Bewerber(in) um ein Landtagsmandat machen würde, wenn sich der Wahlerfolg einstellt und die Chance bietet, in Stuttgart die Entwicklung des Landes mitzugestalten. Die Wählerinnen und Wähler sollen durch den direkten Vergleich der Antworten auf dieselben Fragen besser beurteilen, was sie „bekommen“, wenn sie bei einem dieser sechs Namen am Wahlsonntag ihr Kreuzchen machen und diese® dann auch den Einzug ins Landesparlament schafft.
Die Antworten der Bewerber(in) um ein Landtagsmandat lesen Sie in der Montagausgabe der RZ!