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Nachrichten Schechingen

Stefan Jenninger blickt auf seine ersten 100 Tage als Schechinger Bürgermeister zurück

Am 27. September 2020 wurde Stefan Jenninger mit der absoluten Mehrheit von 704 Stimmen zum neuen Bürgermeister von Schechingen gewählt. Am 1. November trat er sein Amt im Schechinger Rathaus an. Und nun blickt er bereits auf die ersten 100 Tage seiner Amtszeit zurück. Die Vielzahl der Themen, mit denen er sich in dieser Zeit befasst hat, hat ihn beim Zusammenschreiben selbst überrascht.

Dienstag, 09. Februar 2021
Eva-Marie Mihai
1 Minute 42 Sekunden Lesedauer

Stefan Jenninger gibt unumwunden zu, dass er durchaus neue Erkenntnisse gewonnen hat in dieser Zeit. „Eine davon ist, dass ich mich als Dorfbürgermeister in allen Themen bis in die letzte Verästelung auskennen muss.“ Es sei nicht genug, nur die Oberfläche zu kennen. Schließlich habe er keinen Hauptamtsleiter und der Kämmerer Wilfried Binder habe auch nicht ständig nur Zeit für ihn, sei er doch für alle Gemeinden des Verwaltungsverbands zuständig und habe noch andere Aufgaben. „Ich hab also niemanden hinten dran, wie das zum Beispiel bei Bürgermeistern in Städten der Fall ist.“ Er spüre die Verantwortung, die er als Bürgermeister der 2250 Einwohner*innen von Schechingen habe. „Der Job ist anspruchsvoll und fordert mich mental und zeitlich“, räumt er ein und betont, er könne nicht allen Anliegen gerecht werden, wofür er auf Verständnis hoffe. Wichtig sei im, dass Entscheidungen den Betroffenen erklärt werden.
„Wenn es ganz dumm gelaufen wäre, hätten wir das
Rathaus schließen müssen.“
Mit Corona sei sein Start schon direkt unter besonderen Vorzeichen gestanden. „Wir hatten auch in unserem Rathausteam zwei Erkrankte, und auch ich musste dadurch eine Zeitlang in Quarantäne. Wenn es ganz dumm gelaufen wäre, hätten wir das Rathaus schließen müssen.“ Zum Glück seien seine Mitarbeiterinnen wieder wohlauf und ohne gravierende Folgen geblieben. Durch die Schutzmaßnahmen habe er auch bisher nur schwer persönlichen Kontakt zu seiner Bürgerschaft aufnehmen können. Und die Vorsichtsmaßnahmen kosten viel Zeit, zumal Besprechungen nur online stattfinden können. „Wir haben zwar im Umgang mit Corona schon eine gewisse Routine aufgebaut, aber die Vorschriften ändern sich eben auch permanent.“ Das Amt mache ihm aber auch viel Freude, betont Jenninger. „Besonders positiv finde ich, dass man unmittelbar sieht, was man für die Menschen bewegen kann.“ Und das war in den vergangenen 100 Tagen eine ganze Menge. Angefangen bei der Digitalisierung des Rathauses bis zu aktuell laufenden Verhandlungsgesprächen für ein neues Baugebiet und die Erweiterung des Gewerbegebiets. Vieles wurde angestoßen, einiges umgesetzt.

Ein sehr kurzfristiges Ziel von Stefan Jenninger hat schon fast Charme. Welches das ist und was er sich für die nahe Zukunft vorgenommen hat, lesen Sie am Mittwoch in der Rems-​Zeitung.

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