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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Hiobsbotschaft: Der Stadt Gmünd droht Gewerbesteuer-​Rückzahlung in Millionenhöhe

Die Sitzung des Haushaltsausschusses des Gmünder Gemeinderats begann am Mittwoch mit einem doppelten Paukenschlag von Finanzbürgermeister Christian Baron: Der Stadt droht noch in diesem Jahr eine Gewerbesteuer-​Rückzahlung in Millionenhöhe. Und die gebeutelten kommunalen Kassen können offenbar nicht mehr mit einem zweiten staatlichen Corona-​Rettungsschirm rechnen.

Mittwoch, 17. März 2021
Heino Schütte
48 Sekunden Lesedauer

Die Stadträtinnen und Stadträte hielten bei diesen Hiobsbotschaften die Luft an, zumal sich auch schon ohne diese neuen Hürden der vorgesehene Haushalt für dieses und nächstes Jahr mit einer Rekord-​Neuverschuldung über Wasser halten kann. Das gab’s zumindest in Gmünd noch nie: Obwohl der aktuelle Haushaltsentwurf noch gar nicht abgesegnet ist, kündigte die Verwaltung notgedrungen bereits einen Nachtragshaushalt an. Die finsteren Wolken über dem Gmünder Finanzhimmel überschatteten sodann die heftige Diskussion zur Streitfrage, ob die Buchstraße in diesem Jahr noch saniert werden kann. Grüne, SPD, Die Linke und FWF beharrten darauf. Stadtverwaltung, CDU und Bürgerliste konnten angesichts der neuesten Entwicklung nur noch den Kopf schütteln. Es wurde spannend: Bei der Abstimmung über eine Empfehlung des Ausschusses für die finale Entscheidung am kommenden Mittwoch im Gemeinderat herrschte zwischen den beiden Lagern Stimmengleichheit, mithin ein denkbar knappes „Nein“ zur Sanierung der Buchstraße noch in diesem Jahr.
Ausführlicher Bericht am Donnerstag in der Rems-​Zeitung.

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